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Montag, 3. August 2015

Padgett Powell


J.D. Salinger war zweiunddreißig, als The Catcher in the Rye erschien. Padgett Powell war auch zweiunddreißig, als sein Roman Edisto erschien. Manche amerikanische Autoren haben mit zweiunddreißig schon etwas mehr geschrieben. Als ➱Melville so alt war, hatte er Moby-Dick fertig, ➱Faulkner schrieb in dem Alter The Sound and the Fury. Das lassen wir jetzt einmal beiseite. Es gibt Kritiker (und sie haben berühmte Namen), die der Meinung sind, dass Padgett Powells Roman besser ist als der Erstling ➱Salingers. So sagte Walker Percy: Edisto is a truly remarkable first novel, both as a narrative and in its extraordinary use of language. It reminds one of The Catcher in the Rye, but it’s better—sharper, funnier, more poignant.

Und der Nobelpreisträger Saul Bellow urteilte: When asked for a list of the best American writers of the younger generation I invariably put the name Padgett Powell at the top. Bellow hat auch auf Einladung Powells dessen Universität besucht und Powells Studenten ein Interview gegeben. Und dann könnnte ich noch Donald Barthelme (auf dem Photo rechts neben Powell) zitieren, bei dem Powell studiert hat. Der sagte über den ersten Roman seines Schülers: Edisto is a startling book, full of new sights, sounds, and ways of feeling. Mr. Powell weaves wonderful tapestries from ordinary speech; his people, black and white, whether speaking to each other or past each other, tell us things that we never heard before. The book is subtle, daring, and brilliant. 

Der deutsche Übersetzer von Padgett Powells Romanen ist der gerade verstorbene Harry Rowohlt gewesen, der auch Edisto und Edisto Revisited für ein Hörbuch gelesen hat. Das Verhältnis von Autor und Übersetzer war wohl keine Liebe auf den ersten Blick, Harry Rowohlt schreibt 1990 in einem Brief an Jörg Drews: Was hat der Übersetzer denn sonst schon gemacht? hatte sich Padgett Powell ängstlich bei seiner Agentin erkundigt, bevor ich 'Edisto' übersetzen durfte. Als er hörte Flann O'Brien, sagte er: Dann ist es gut; dann darf er. D.h. so gut ist es gar nicht, denn jetzt ist er ein verwöhntes Arschloch, und mein Buch wird dagegen furchtbar abstinken.

Ich muss eben einmal diesen Herrn vorstellen, den Elke Heidenreich bösartig als hysterisches Rolltreppendickerchen und Tchibo-Literatur-Vertreter bezeichnet hat. Sie kennen ihn bestimmt aus dem Fernsehen, er heißt Denis Scheck. Er versteht etwas von amerikanischer Literatur, er hat in Texas studiert und ist neben seiner Tätigkeit als Literaturkritiker und Literaturagent auch Übersetzer. Er war einmal Gastprofessor in Göttingen, wo seine Antrittsvorlesung das Thema Die Rezeption der US-amerikanischen Literatur in Deutschland hatte. Für das Europäisches Übersetzer Kollegium hat er 1993 ein Buch gemacht, das unbedingt als Neuauflage wieder auf den Markt kommen sollte. Es hat den wunderbaren Titel King Kong, Spock und Drella und den erklärenden Untertitel Ein amerikanisches TriviaLexikon. Es gibt noch Reste bei Amazon Marketplace ab einem Cent. Kaufen Sie es unbedingt!

Aber Jahre nach Harry Rowohlts Brief an Drews sehen die Beziehungen zwischen Powell und seinem Übersetzer schon ganz anders aus. Rowohlt hat inzwischen auch Eine Frau mit Namen Drown (A Woman Named Drown) übersetzt und ist dabei, Edisto Revisited (Rückkehr nach Edisto 1997) zu übersetzen, als ihm Padgett Powell schreibt: Dear Harry: June 1, 1995 What say you translate TYPICAL my man? I need a book in Germany, at least one, so that when I learn to vomit into a piano like I can be just like Bukowski. I hear that youve refused to do the book until you have access to me. If this is true, I propose this: I come later this summer to this place Denis Scheck tells me about for destitute translators (and I trust their victims) - perhaps it's in Koln? and we do the book.
       All I have to do is to get my agent to grant Suhrkamp the extension she recently said No to, and get a ticket, and practice up my my Haben sie ein(e?) Lager Bier? And Kommen Sie hier her mit der (die?) Unterhosen in der Hand! The first I worked up myself from a year's study in a German school, the second is historical, allegedly spoken by a GI to a Fraulein in 1945. Best regard, Padgett Powell.

Die Übersetzungen von Harry Rowohlt sind O.K. (ich habe zwei Romane in der deutschen Übersetzung gelesen), obgleich er mit manchen Dingen nichts anzufangen wusste. Mit breitem Grinsen las ich, dass er mit Sperry Top Siders überhaupt nichts anfangen konnte. Genau für solche Dinge war ein Lexikon wie King Kong, Spock und Drella für Übersetzer eine Fundgrube. Gut, heute gibt es den Computer, aber das Internet weiß auch nicht alles über die englische Sprache. Es sei denn, man hätte einen Zugang zum OED. ➱Arno Schmidt schwor auf alte Wörterbücher, sie sind für Philologen unentbehrlich. Ich habe das OED in der Compact Edition, den großen Webster und das Webster Collegiate Dictionary. Und natürlich einen Langenscheidt Muret Sanders aus dem 19. Jahrhundert, der ist besser als alles andere. Wenn Sie einen Wörterbuch Tip von mir haben wollen: Kaufen Sie sich das Webster Collegiate Dictionary! Übersetzer amerikanischer Gegenwartsliteratur haben heute meist hohe Telephonrechnungen, weil sie bei allen strittigen Textfragen Freunde in den USA anrufen.

Amerikanische Universitäten bieten creative writing courses an. Häufig haben sie einen writer in residence, an vielen Universitäten lehren Schriftsteller als Professoren. So etwas gibt es in Deutschland nicht in dieser Breite. Wir hatten zwar mal einen Schriftsteller aus dem Süden als Gastprofessor, der im Kieler Winter todunglücklich war. Und den die Polizei immer wieder besoffen im Puff fand (lesen Sie ➱hier mehr). Und wir hatten sporadisch Gastprofessoren aus Kanada (das habe ich schon im Post ➱Quebec geschrieben). In der Germanistik gab es die Liliencron Dozentur, aber das war an deutschen Universitäten eine Ausnahme. Einen Dichter wie ➱Robert Lowell (der einer Studentin namens Sylvia Plath ihre Verse korrigierte) hatten wir nicht, so etwas gibt es nur in Amerika. Man muss an dieser Stelle betonen, dass es der Süden war, der hier eine Vorreiterstellung annahm. Es war die Vanderbilt University (finanziert mit dem Geld des Eisenbahn Magnaten Cornelius Vanderbilt), die in den zwanziger und dreißiger Jahren mit literarischen Gruppen, die Agrarians oder Fugitives hießen, den Literaturbetrieb revolutionierte und Schriftsteller in die Universität holte.

Natürlich ist nicht garantiert, dass gute Schriftsteller auch gute Lehrer sind, und für viele Studenten, die eines Tages selbst Schriftsteller wurden, war es schwer, sich vom Übervater zu lösen. Padgett Powell, der jetzt seit dreißig Jahren an der University of Florida lehrt, hat über seinen Lehrer gesagt: I’m doing what I’m doing now because I met Donald Barthelme and subsequently lost part of my mind – my original literary mind. Barthelme’s aesthetic, as I grasped it, got me tired of a certain pedestrian storytelling, whether for good or for ill. When you lose some of your mind, you don’t have any trouble with formlessness. It alerted me to an impatience in the absence of surprise. Barthelme was cubism and jazz to my crayons and rock n’ roll–he was after something altogether new on paper, I’m not. 

Barthelme ist nicht der einzige, der ihn beeinflusst hat, er zitiert auch gerne den Satz von Flannery O'Connor The higher the fantasy of action, the more precise the writing, and that is the way it ought to be. Und bedauert es nicht, dass er vor seiner Zeit an der Uni als Dachdecker gearbeitet hat. Und er weiß, was er will - auch wenn er sich immer weiter von Barthelme entfernt hat: When I write, I want something to sound good, itself. I don't know where it's going, but I can make this sentence deliver whatever it has with some power. If it goes somewhere, if the next one comes and attaches to it in a meaningful way, well good. But what I can control is this sentence, or the next word. Wir Blogger sollten uns diese Sätze mal merken.

Annette Meyhöfer, die leider ebenso wie Harry Rowohlt viel zu früh gestorben ist, hat in ihrer Besprechung von Edisto und Rückkehr nach Edisto im Spiegel einen schönen Eindruck des Romanerstlings von Powell, den der New Yorker in Teilen vorabgedruckt hatte, gegeben: Manchmal steht Simons Manigault nachts um drei auf und macht sich einen Hamburger. Das ist ein Privileg seines Schriftstellerlebens, "positiv ein Positives an diesem ganzen Schmonzes, daß ich Schriftsteller werden soll oder so, nämlich was ich mir dank der Hilfe unseres berühmtesten Dramatikers leisten kann". Simons' Mutter, Collegedozentin in Edisto, die "Doktorin", wie er sie nennt, die "Herzogin", wie sie für die schwarzen Bewohner des kleinen Orts an der Küste von South Carolina heißt, hat nämlich herausgefunden, daß jener die Gewohnheit hatte, um drei aufzustehen, sich Kaffee zu machen, Rock'n'Roll zu spielen und zu schreiben. Allerdings beschränkt sich Simons' nächtliches Schaffen auf jene Zeiten, da er keine Schule hat, denn er ist gerade zwölf, und er bevorzugt Milch, in die er so lange Pulverkaffee rührt, bis sie ein "erwachsenes Aussehen" bekommt.

Simons ist kein gewöhnlicher Simons, sein Name wird Simmons ausgesprochen. Er ist der altkluge Erzähler des Romans. Und ist, wie Ron Loewinsohn vom The New York Times Book Review sagte,  brother to all literary adolescents – Mailer’s D. J., Salinger’s Holden Caulfield, Joyce’s Stephen Dedalus. Der Roman ist eine tour de force, die von der gesprochenen Sprache und der Atmosphäre von South Carolina lebt. Wonderfully funny, with an exotic dash of Flannery O'Connor, an echo of Tennessee Williams, a faint whiff of Truman Capote, and a lot of originality, schrieb die US Zeitschrift People, nicht unbedingt das zitierfähige Blatt für Literaturrezensionen, aber alles in dem Satz ist wahr.

Dies ist Südstaaten Literatur vom Feinsten. Mit allen Elementen wie der Wiedergabe der gesprochenen Sprache (➱Gullah inklusive) aller Schichten (Powell creates a language that captures rhythms and reflections that are at once original and true, schrieb Peter S. Prescott in Newsweek) und natürlich dem sense of place. Er ist unübertroffen in der poetischen Schilderung der Atmosphäre, die manchmal in so kleinen Sätzen kommt wie: We left Savannah and cruised north through the curiously hot, still quality of late Sunday mornings when your church clothes need to be taken off. Oder: We looked over the water where the pattern of infinite shatterings forming the bright, glassy triangle from the moon was unbroken by boat or bird. Glücklicherweise wird diese Atmosphäre nicht wie bei Flannery O'Connor oder Harry Crews durch Southern Gothic oder violence gestört.

Padgett Powell nächster Roman, A Woman Named Drown, war lange nicht so gut wie Edisto (obgleich der renommierte Kirkus Review den Roman ganz nett fand), aber letztlich ist alles besser als diese vom Feuilleton hochgelobte Brigitte Kronauer. Letztens ritt mich der Teufel und ich kaufte mir bei meinem Hinterhofhöker den Roman Teufelsbrück. Für einen Euro. Ich wollte ihr noch einmal eine Chance geben, obgleich ich meine Meinung über diese Autorin schon in dem Post ➱Brigitte Kronauer kundgetan habe. Nach drei Seiten konnte ich vor Lachen über die gestelzte Sprache nicht mehr weiterlesen. Ich brachte den Roman zu ➱Eschenburg, aber der wollte selbst ein nagelneues Hardcover Exemplar nicht haben. Wird bei Amazon für einen Cent gehandelt, sagte Eschi mir. Und das stimmte, ich habe nachgeschaut. Wenn Frau Kronauer wissen will, was sie den Lesern wert ist, dann soll sie mal bei Amazon reinschauen! Das musste mal eben gesagt werden.

Der letzte Roman, den ich von Powell gelesen habe, hieß The Interrogative Mood: A Novel? Richard Ford hat über den Roman gesagt: If Duchamp or maybe Magritte wrote a novel (and maybe they did. Did they?) it might look something like this remarkable little book of Padgett Powell’s. Und Denis Scheck hat den Roman in Fragen (das letzte Buch Powells, das Harry Rowohlt übersetzte) im deutschen Fernsehen vorgestellt, Sie sollten ➱dies unbedingt anklicken. Im Interview hat Powell auf die Frage Are you, Padgett Powell, also the narrator of The Interrogative Mood or is the narrator a fictional creation separate from you (or is the narrator maybe a fictional Padgett Powell)? geantwortet: Dude, c’est moi. It’s always c’est moi. Narrator schmarrator, author schmauthor.

Und das Stichwort Fragen bringt mich zu etwas ganz anderem. Ich habe - in einem anderen Leben, als ich noch an der Uni war - einmal ein Seminar über Padgett Powell gemacht. Und da hatte eine Studentin die E-Mail Adresse von Powell herausgefunden und ihm einen ganzen Fragenkatalog zu Edisto zugeschickt. Er hat die Fragen alle geduldig und ausführlich beantwortet. Sie hat das dann hinten an ihre Arbeit drangehängt. Bekam von mir natürlich ein sehr gut. Ich habe mich bei Padgett Powell entschuldigt, dass ihn meine Studis mit ihren Fragen belästigt hatten, aber er fand das gar nicht lästig. Irgendwie gefiel es ihm, dass sein Roman schon Gegenstand an einer deutschen Universität war. Das Interessanteste bei Powells Ausführungen war, dass er den Einfluss seiner Mutter auf seine ersten Schreibversuche (er hatte Edisto schon auf dem College begonnen) betonte. Das wusste ich vorher nicht. Da muss eine Studentin kommen und den Schriftsteller fragen, ob seine eigene Mutter das Vorbild für the Duchess war. Inzwischen hat er das auch in Interviews zugegeben.

Und ein Häppchen von Edisto hätte ich für Sie auch (auf dieser russischen ➱Seite kann man übrigens den ganzen Roman lesen), ich zitiere mal eben den Anfang, wo Simons Manigault die Schule schwänzt und aus dem Schulbus fällt:

I’m in Bluffton on a truancy spree, cutting, we call it, but all you do is walk off the unfenced yard during recess, where three hundred hunched-over kids are shooting marbles. I can’t shoot a marble with a slingshot, so I split and go into Dresser’s Rexall for a Coke or something, expressly forbidden me by the Doctor because it makes me hyper, she says, but should I drink milk all my life instead or go on now to house bourbon? That is not the point.
      Suddenly there she is on a counter stool between me and a cherry Coke, or I’m even considering a suicide — sixteen godoxious syrups in a thimble of soda — but I can handle this disappointment. I could go to the Texaco and have a bottle and talk to Vergil. They even have Tom’s peanuts for a goober-bottle rig — you just pour in the peanuts and drink. But Clyde, his pumpman, will try to take off his wooden leg on me. One day I got curious and he unbuttoned his shirt and showed me the network of sweaty straps all over his chest that holds the leg on, and I got closer, and he loosened the straps and took down his overalls, and all of a sudden the leg was off, a small cypress log, and he bounced his stump around on the chair, pecan-colored and hard-looking, and I about fainted. Now I have to beg him to leave it on. When I get pale, Vergil will stop him. "Keep your leg on, Clyde." "Okeydoke," Clyde says, but he still fidgets with the straps and giggles.
      But I don’t get out of the Rexall unnoticed. She calls me over and introduces me to this gray-headed gent she’s with. Now this is what gets me. She says to him, who turns out to be a barrister working land in Hilton Head, she says, "I want you to meet my protégé."
      She never includes the detail I’m her son, so I put my name into the dialogue so she might have to mention the relationship. "Simons Everson Manigault," I say to him, stepping up and pumping him a three-pump country shake, squeezing harder than even the old man said to. You say it "Simmons."
      I’m a rare one-m Simons.
So she hatches a "protégé" on the guy and I think I see his face hitch to the floor a hint, as if he had a doubt about her — remarkable, this, because the lawyers I have seen, including my old man, have had better control of facial expression than any actor in the land, and I figure either something twitched him or he doesn’t work on his feet. The Doctor has a bit of a reputation, you know, and a suitor outside the college where she teaches can be right skittish. The Negroes call her the Duchess. Anyway, next I look at them he is looking at her legs folded up under her on the chrome swivel stool, bulges of calf flesh pressed out firm as pull candy, so I just drift out of Dresser’s — no suicide, but at least not recognized as skipping school either.
      Truancy is no big deal to the Doctor anyway, because it’s the "material" has her send me to public school, podunkus Bluffton Elementary, when the old man would send me to Cooper Boyd, college-prep academy for all future white doctors, lawyers, and architects in the low country. But the old man cut out some time ago. He gave me a Jack London book and coached me into the best eight-year-old short-stop in the history of the world before the book shit hit. "That kid’s supposed to read all that?" he said. "I thought that was your library." He was shocked by the Plan: the bassinet bound by books, which I virtually came home from the hospital to sleep in the lee of, my toys. Like some kids swat mobiles, I was to thumb pages. Some get to goo-goo, I had to read.
      It was something. He (the Progenitor) had actually built the shelves that held the Doctor’s training tools, which took me straight away from our after-work grounder clinic and his idea of things. They got in it over this, one charged with sissifying and the other with brutalizing.
      I suppose I became my momma’s boy, at least she was still there, and in fact all this scribbling is directly related to her training program. It’s an assignment. I’m supposed to write. I’m supposed to get good at it.
      So the day I’m talking about, after leaving the Rexall, I got out of Vergil’s without Clyde making me sick, got on the school bus, as usual, and fell out of it racing down the road, as not usual. I looked up from my surprise at not being dead and saw a white face, calm as an ambulance driver, among a whole gawking throng of Negroes. And reading the Doctor’s toys for boys is what got me in the predicament.
      That’s what being a "material" hound will get you: little you who should be up in the front with the nice kids but are in the back listening to Gullah and watching, say, an eight-year-old smoke marijuana like a man in a cell block, eyes squinting toward the driver with each hissing intake of what his grandfather called hemp and took for granted, you trying to orate on the menace of the invading Arabs—"They don’t ride camels and carry scimitars, but they are coming all the same; they’ve bought ten islands, we’ll all be camel tenders soon" — when the emergency door flies open and it is not the Negroes nearest who go out and do cartwheels after the bus, it is you who gets sucked out into a fancy bit of tumbling on the macadam, spidering and rolling up the gentle massive cradling roots of an oak tree that has probably stopped many more cars with much less compassion. My tree just said whoa. You must see the miraculous thing it is to have avoided death by a perfect execution of cartwheels, rolling over a two-lane highway and partway up a tree, to clump down then with only two cracked ribs and no more for medicine than Empirin. The codeine kind not the old-lady kind. I jumped up to tell them I was not dead: Negroes from nowhere, peering at my sleeping little face framed by roots. As I looked at them, before jumping up and losing my breath to the ribs, I saw that one calm light face among them.
      Anyway, that’s what sniffing out things will do for you, and I was changed by discovering how close the end can be when you don’t even think about your being alive, not at twelve, and that same night the one calm face among my coterie of gawkers stepped onto the porch like the process server he was, but with no papers to serve, and I felt the porch sag.
      When the ambulance does get there, the Negroes tell the driver, "That the Duchess boy." So he takes me, not that I’m hurt or anything — though I am, sort of, because it hurts when I try to breathe — he takes me to Dr. Carlton back in Bluffton instead of the clinic in Beaufort, and Carlton gives me a ride home. My maternal Doctor has not missed me and has the evening set up.
      It gets dark so very gradually it seems pure dark will never descend and I get moody in my new, good-as-dead outlook, walk around the place trying to savor the sudden news that I don’t have to be alive, even, and turn on a few lamps. The Doctor clears up the dinner problem by assigning me leftovers, fine with me, and gets a drink and takes up on the wicker sofa, sitting on her folded legs, and drinks her drink.
      These are the times that are best: when she is distracted and I am left to whatever I can manage on my own, basically provided for but maybe burning meat loaf or something without a peep from her. These are times when we are least protégé and master. I can feel each drink she pours, each necessary bite of the sour bourbon on her mouth, feel it in a neutral way without any kind of judgment, I am aware is all, by the sounds of glass and wicker, of her evening and she must be as aware that I am going to bed without reading any assignments, just listening to the palmetto and waves and going to sleep.

Die war nach ➱Harper Lee und ➱Harry Crews der dritte Post zu den Autoren des Südens. Es wird noch weitere geben. Irgendwann.

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