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Montag, 16. Januar 2012

Schlittschuhlaufen


Heute vor hundert Jahren ist der deutsche Dichter Georg Heym gestorben. Beim Schlittschuhlaufen auf der Havel ertrunken. Das ist tragisch, er war erst vierundzwanzig Jahre alt. So jung er war, hat er ein gewaltiges Werk hinterlassen. Was wäre aus ihm geworden, wäre er nicht zum Schlittschuhlaufen gegangen? Wahrscheinlich wäre er im Ersten Weltkrieg gefallen, wo er sich doch gerade zur Armee beworben hatte. Ich könnte natürlich heute über expressionistische Lyrik schreiben (dem Blogger Morgenländer ist das Ereignis heute natürlich nicht entgangen), aber ich schreibe lieber über das Schlittschuhlaufen, das zu den Freuden meiner Kindheit und Jugend gehörte. Und das für Bremer in einem richtigen Winter immer ein besonderes Ereignis war.

Im Winter sind die Bremer auf dem Eis - also einem richtigen Winter, wie es ihn ohnehin nur in der Vergangenheit gibt. Für uns Bremer liegt ein ganz besonderer Zauber in diesem geschwinden, fast von aller Erdenschwere gelösten Dahingleiten über die unendliche, schwarz schimmernde Fläche unberührten Eises. Schreibt der Senatsdirektor Heinrich Maas in seinem Buch Das Schlittschuhlaufen in Bremen in Vergangenheit und Gegenwart im Jahre 1981.

Das Schlittschuhlaufen haben die Bremer mit den Holländern gemein. Werner Kloos bezeichnet das Schlittschuhlaufen in seinem Bremer Lexikon als den bremischen Nationalsport. Bremer haben auch die gleichen Schlittschuhe wie die Holländer, die bei uns schlicht Holländer heißen. In Holland heißen sie natürlich nicht Holländer (auch nicht Bremer) sondern schaatsen. Die bestehen aus einem Unterteil aus Holz, in dem ein langes scharfes Stahlteil eingelassen ist, das Ganze wird mit Lederriemen am Schuh befestigt. Für diese Befestigung gibt es die unterschiedlichsten Konstruktionen. Im Mittelalter sind es einmal Tierknochen gewesen, die man unter die Schuhe geschnallt hat, daraus hat sich dieser Schuh entwickelt. Goethe hat so etwas an den Füßen gehabt. Wenn man dem Stich von Kaulbach von 1862 trauen darf. Der ist auch im von Heinrich Maas abgebildet. Allerdings seitenverkehrt und Kaulbach heißt da Maulbach, was ich immer sehr witzig fand.

Es ist eine angestrengte Heldenhaftigkeit, die der Dichter auf den Schlittschuhen da zeigt. Nichts von der Eleganz, die die Läufer auf den Bildern von Gilbert Stuart oder Henry Raeburn auszeichnet. Den Stuart hat man lange Zeit für einen Gainsborough gehalten. Den Kaulbach würde man immer nur für einen Kaulbach halten. Goethe ist einmal auf dem Main gelaufen, hat sich dafür den Pelzmantel seiner Mutter geliehen. Auf großen Flüssen ist er nie gelaufen, da ist sich die Goetheforschung einig, nur auf den überschwemmten Wiesen von Ilmenau. So heldenhaft wie auf Kaulbachs Stich hat der Dichter dabei bestimmt nicht ausgesehen. Denn offensichtlich kennt er das, was es bedeutet, aufs Eis zu fliegen. Auch wenn das in den Distichen des Gedichts Die Eisbahn bei ihm ganz pathetisch klingt: Fallen ist der Sterblichen Los. So fällt hier der Schüler wie der Meister... Wir haben bestimmt andere Worte auf den Lippen, wenn wir aufs Eis knallen als Fallen ist der Sterblichen Los. Aber wenn der Dichterfürst mit den Flügeln am Fuß auf die Fresse fliegt, dann ist das eben was anderes. Die Flügel am Fuß sind übrigens nicht von ihm, sondern von Klopstock. Der hatte schon 1764 sein Gedicht Der Eislauf veröffentlicht, lange bevor Goethe mit Eis-Lebens-Lied 1776 nachzog. Ein halbes Jahrhundert nach den ersten Eislauf-Gedichten gab es schon Bücher zum Thema Schlittschuhlaufen, wie Franz Gräffers Das Schlittschuhfahren, eine practische Anleitung zum schnellen und richtigen Selbsterlernen dieser genußvollen, stärkenden und edlen Kunst nebst einigen Beygaben (1827).

Es gibt verschiedene Modelle von Holländern, und in Holland gibt es hunderte von Herstellern mit hunderten von Modellen, die man heute im Virtual Iceskatesmuseum Museum auf dem Computerbildschirm betrachten kann. In einem Versandhauskatalog sind sie 1889 zuerst bei Hoekstra abgebildet. Man kann die Holländer nur zum Lang- und Tourenlauf gebrauchen, Pirouetten und enge Kurven kriegt man damit nicht hin. Außerhalb von Bremen und Holland sind die Holländer unbekannt. Wenn ich in den siebziger Jahren mit meinen Holländern auf dem Plöner See auftauche, guckt man mich an wie einen Marsmenschen.

Ich beginne meine Eislaufkarriere nicht mit Holländern. Auf den kleinen Flächen, auf denen wir laufen, kann man damit nicht viel anfangen. Wir laufen unten im Vegesack auf dem Krümpel (da wo der Maler Fritz Overbeck gewohnt hat) oder in Blumenthal in der Bremer Wollkämmerei, die manchmal eine Fläche fürs Schlittschuhlaufen unter Wasser gesetzt haben, schönes glattes Eis. Da muß man durch die Kontrolle beim Werkstor, eigentlich ist die Eisfläche nur für Werksangehörige. Aber das wird nicht so eng gesehen, und ich kenne auch den Sohn eines Direktors, der hat mich eingeladen. Man winkt am Tor einmal mit den Schlittschuhen, und schon ist man drin, im Paradies der Jugend. Wir laufen auch auf dem Teich, der das Schönebeker Schloß umgibt. Da kann man manchmal auch noch weiter auf der Aue nach oben laufen. Das sind in guten Jahren auch 15.000 Quadratmeter Eisfläche.

Am Wochenende sind wir mit der ganzen Familie auf dem Eis. Dann fahren wir mit dem Auto nach Ritterhude und laufen auf der Hamme. Oder, wenn die noch nicht zu ist, ins Blockland, weil da das Eis schneller friert. Mein Vater, der gerne zum Schlittschuhlaufen geht, erzählt davon, wie er in seiner Jugend ganz um Bremen herum gelaufen ist. Wenn das Blockland überflutet ist, kann man das leicht hinkriegen. Irgendwann, wenn ich älter bin und Holländer habe, werde ich auch auf seinen Spuren auf Hamme und Wümme laufen. Als wir das Wochenendhaus in Zwischenahn haben, werden wir natürlich auch auf dem Zwischenahner Meer laufen, wenn das zugefroren ist. Da kann man sich hinterher im von Mutti in der Zwischenzeit geheizten Wohnzimmer aufwärmen. Im Winter 1954/1955 sollen Autofahrer von Zwischenahn nach Dreibergen über das Meer gefahren sein, im so genannten Polarwinter 1962/1963 kann ich es selbst sehen, dass Leute mit dem Auto auf dem Eis fahren.

Das ist der Winter, in dem ich in Hamburg mit einem Verwandten über die ganze Alster gehe. Wenn ich gewusst hätte, dass die Alster zugefroren ist, hätte ich meine Schlittschuhe nach Hamburg mitgebracht. Aber mein Verwandter ist Hamburger, der kann eh nicht Schlittschuhlaufen, und so marschieren wir über das Eis. Bis in den Feenteich hinein, Millionärsvillen angucken. Hier wohnt Eduard Rhein, ohne den gäbe es keine Hör Zu. Unter dem Pseudonym Hans Ulrich Horster hat er in den fünfziger Jahren diese schlimmen Fortsetzungsromane geschrieben, die ich aber immer gelesen habe. So wie ich die Seite mit dem Igel Mecki gelesen habe. Heute gibt es in Hamburg in der Gegend auch ein Eduard Rhein Strasse. Natürlich ist die Alster auch voller Schlittschuhläufer, durch die wir stramm hindurch marschieren. Ich hatte den Tag auf der Alster beinahe vergessen (Tage auf Hamme und Wümme vergisst man nie), weil es ja auch kein richtiges Schlittschuhlauferlebnis war, bis ich eines Tages Hannes Wader in einem Konzert singen hörte:

Nur manchmal dringt der Lärm der Stadt verloren
Als weit entferntes Rauschen übers Eis
Der Schnee ist frisch, die Alster zugefroren
Und tief am Himmel steht die Sonne kalt und weiß.
Es drängen sich am Ufer um die Stände
Die Schlittschuhläufer, und noch viel zu heiß
zum trinken, wärmt der Glühwein unsre Hände
An diesem Tag mit Eva auf dem Eis.


Ich weiß nicht, ob Hannes Wader an jenem Tag auch auf der Alster war, aber als ich ihn singen höre, und jedes Mal wenn ich die Platte Nach Hamburg auflege, ist dieser Nachmittag wieder da. Und leider auch Hans Ulrich Horster.

Meine ersten Schlittschuhe hießen Hudora, die Firma stellte auch Rollschuhe her. Wenn man Rollschuhlaufen kann, ist Schlittschuhlaufen leicht. Heute haben die Kiddies Inline Skater und keine Rollschuhe mehr, und auch die Hudora Modelle haben keine Ähnlichkeit mehr mit den Stahlschlittschuhen. Mein kleiner Bruder hatte überhaupt kein Verhältnis zu dem Sport. Der ist zwar ein gebürtiger Bremer, aber die Schönheiten des einsamen Dahingleitens auf Hamme und Wümme werden ihm immer verborgen bleiben. Als meine Eltern sahen, dass das mit den Schlittschuhen nichts wird, kauften sie ihm ein Paar Gleitschuhe. Damit kann er nicht umfallen, ist aber unter Schlittschuhläufern auf ewig geächtet. Wenn man mit ihm auf dem Eis ist, tut man am besten so, als ob man ihn nicht kennt. Er wird es irgendwann lernen, aber dann ist die Zeit der tollen Winter vorbei. Der Schlittschuh von Hudora hat einen Hohlschliff und vorne kleine Zacken, damit kann man im Eis stoppen. Er wird mit einem Vierkantschlüssel (den man nicht verlieren darf, egal wie kalt die Finger und wie tiefgefroren der Schlüssel ist) an den Schuh geschraubt. Man braucht dafür solides Schuhwerk. An dem Plastikmüll, der heute als Schuhe verkauft wird, würden sie nicht halten.

Schuhe kaufen war in den fünfziger Jahren immer spannend. Es wird immer ordentliches Schuhwerk gekauft, und es gibt auch noch eine Vielzahl von Schustern, die Schuhe ordentlich reparieren. In den Geschäften gibt es noch einen Zauberapparat, wenn man da oben reinguckt, kann man seine Füße im Schuh sehen. Diese Geräte sind natürlich heute streng verboten, weil sie nix wie Röntgengeräte sind. Wenn man bei Salamander kauft, kriegte man immer noch ein Lurchi-Heft dazu. Das ist schon raffiniert von Salamander, tausend quengelnde Kinder schleppten ihre Eltern in das nächstgelegene Salamander Geschäft, damit sie das nächste Heft von Lurchis Abenteuern bekommen.

Eines Tages bin ich über das Hudora Stadium hinaus. Ich fahre nach Bremen und kaufe mir ein Paar Holländer, es hat keinen Sinn mit den Freunden zu laufen, wenn die Holländer an den Füßen haben. Was nun wirklich die Flügel des Fußes sind, und man stockert da mit seinen Eisenschuhen hinterher. Die gibt es auch schon im 19. Jahrhundert, wo sie noch Schrittschuhe heißen. Goethe soll sich gegen sie entschieden haben und hat auf den Rat Klopstocks gehört, daß die niedrigen breiten, flachgeschliffenen Stähle friesländischen Stähle, als welche zum Schnellaufen die dienlichsten seyen. Nur noch Jaeger & Eggers führen noch Holländer, sie sitzen jetzt in der Nähe der Martinistraße. Früher, sagte mein Vater, war ihr Geschäft in drei alten Renaissancehäusern in der Langenstraße. Das mittlere, die Nummer 121, soll das schönste Haus von Bremen gewesen sein. In Schellers Führer durch Bremen von der Jahrhundertwende ist es noch eine Sehenswürdigkeit ersten Ranges. Hat den Krieg nicht überstanden.

Alles, was ich auf meinen Schlittschuhen gelernt habe, wie enge Kurven fahren, rückwärts übersetzen, sich beim Rückwärtsgleiten hochzustellen, um mit den Zacken zu bremsen, kann ich jetzt vergessen. Jetzt geht es nur noch geradeaus. Natürlich wirft man die Hudora Schlittschuhe jetzt nicht weg, denn in den Wintern, in denen Hamme und Wümme noch nicht gefroren sind, aber der Teich um das Schönebecker Schloss schon zu ist, kann man die immer noch gebrauchen. Man richtet sich in Bremen nach dem Bremer Eisverein, der sagt einem schon, welche Strecken sicher sind. Die haben auch schon den Schnee auf der Hamme mit einem Schneepflug weggeräumt. Ein bisschen eigene Intelligenz, Beobachtung des Wetters und langjährige Erfahrung kann auch nicht schaden. Man beobachtet das Eis, wie es gefroren ist, man hört auf seine Geräusche. So wie ein Segler die Wasseroberfläche und den Himmel beobachtet und auf den Wind hört. An den Holzpfeilern der Hammebrücken friert das Eis nie zu, geheimnisvolle schwarze Wasserringe stehen um die Pfeiler. 

Die Chance im Eis einzubrechen hat man immer. Man hofft, dass die Heilige Lidwina einen beschützt. Wenn Goethe davon schwärmt, dass man sich selber Bahn machen machen soll, wohin die kühnsten Wager sich nicht getraut haben, dann kann man nur sagen, dass man auf den überschwemmten Wiesen, auf denen sich der Weimarer Hof tummelt, kaum ertrinken kann. Auf der Havel schon, wie der Tod seines Dichterkollegen Stefan Heym zeigt. Einsam von Ritterhude nach Worpswede zu laufen, ohne das Publikum der Hofgesellschaft, das hätte der kühne Wager wohl nicht gewagt. Es ist ja auch ein Erlebnis des Erhabenen, das ja nach Edmund Burke mit einer Gefährdung verbunden ist. Ein junger Yale Professor namens Thomas Weiskel, der gerade ein aufregend neues Buch über Burkes Konzept des Erhabenen geschrieben hatte, ist 1974 beim Schlittschuhlaufen auf einem See in Massachussetts ertrunken. So traurig die Geschichte ist, hat doch der Tod im Eis auch eine tragische, erhabene Ironie. 

Vor Jahren hat mir der Kieler Künstler Jochem Roman Schneider, der eine kleine Kunstgalerie betrieb, eine kleine grüngedruckte Radierung geschenkt, die Die Kür heißt. Ich hatte bei ihm zwei schweineteure Radierungen von Ekkehard Thieme gekauft, eine für meinen Bruder, eine für mich. Zu der Zeit war es so gut wie unmöglich, einen Ekkehard Thieme zu kaufen. Alles, was er machte, wurde von seinen Mäzenen aufgekauft. Es gab nichts im Handel, außer eben bei einem Künstlerkollegen. Und der gab mir diesen Privatabzug seines Schlittschuhläufers dazu. Es ist ein seltsames Bild. Auf einer Eisfläche voller Risse versucht ein Schlittschuhläufer verzweifelt seine Balance zu halten, der Himmel über dem Eis ist nachtschwarz (na ja, eher grünschwarz). Der Schlittschuhläufer aber ist das Unheimlichste auf dem Bild, er sieht aus wie ein russischer Großfürst mit seinem Mantel mit Pelzkragen. Er trägt eine Art Helm, oder eine Krone auf dem Kopf und eine schwarze Sonnenbrille (oder ist es eine Augenmaske?) in der Nacht. Ich verstehe das Bild nicht, aber es gefällt mir. Es hat etwas Unheimliches und Hoffnungsloses, etwas von der Atmosphäre von dem Leierkastenmann am Ende von Schuberts Winterreise

Richtige Bremer Langlaufprofis laufen nicht in solch einem Outfit, sie laufen nicht nachts, und sie laufen nicht allein. Und sie haben einen Eisstock bei sich, aus leichtem Holz oder Bambus, mit einer Stahlspitze. Ich bin einmal an einem Wochentag, als niemand auf dem Eis war, einsam von Ritterhude bis Tietjens Hütte gelaufen. Es war ein trüber Tag mit tiefhängenden Wolken, aber es war ein wunderbares Eis. Und so pathetisch der Satz von Maas, dass ein ganz besonderer Zauber in diesem geschwinden, fast von aller Erdenschwere gelösten Dahingleiten über die unendliche, schwarz schimmernde Fläche unberührten Eises liegt, der Satz hat schon seine Wahrheit.

Es war ein wunderbares Erlebnis. Es ist aber auch mit mehreren Freunden noch ein Erlebnis, von der Schleuse in Ritterhude bis Worpswede zu laufen. An all den Hammehütten vorbei, die meisten kleine Gaststätten waren, und die seltsame Namen hatten: Kiautschou, Neu-Kamerun, Neu-Helgoland. Warum diese mickrigen Hammehütten ihre Namen aus der wilhelminischen Kolonialpolitik haben, weiß ich nicht. Größenwahn oder Ironie der Torfbauern? Tietjens Hütte hat das größte Ausflugslokal, das man natürlich auch im Sommer für Kaffee und Kuchen besuchen kann. 

Irgendwann ist es mit der Einsamkeit auf der Hamme vorbei. Dann kommt die Schickeria aus Bremen, die Birkenallee im Moor von Ritterhude nach St. Jürgen sieht am Wochenende aus wie der Werksparkplatz von Mercedes in Sebaldsbrück. Maronibräter stehen auf dem Eis, man kann an kleinen Ständen Glühwein und Bockwurst kaufen. Die einsamen Tage sind vorbei, Schlittschuhlaufen wird wieder das, was es zu Goethes Tagen gewesen ist. Ein gesellschaftliches Ereignis für die bessere Gesellschaft. Wenn erst Society Tussis in weißen Nerzjäckchen auf dem Eis auftauchen und so tun, als wären sie Sonja Henie, dann ist alles zu spät.

1 Kommentar:

  1. Ich habe gerade eine Mail von einem Freund bekommen, in der folgendes steht: "Habe Dir vermutlich schon mal erzählt, daß mein Vater (als Kreisjugendpfleger) für die Jugend des Kreis Harburg von der Militärregierung reichlich Sportausrüstung bekam. viel Tischtenniszeug (Korkschläger, manche auch mit einer Seite mit Schmirgel, und auch Netzbälle, mit denen man besonders gut schnibbeln konnte). Für am eindrucksvollsten waren aber aber hunderte von Holländern - die wurde er nicht los. Schließlich landeten die bei uns im Keller, und ich zerhackte sie nach und nach zum Feueranzünden - war für drei Öfen verantwortlich. Das Hacken vom Hacken her (sic) war gar nicht so leicht, denn der war ja rund und das Holz hart und lackiert. Hätten die wohl besser den Amerikanern nach Bremen liefern sollen." Holländer zerhacken! A faint cold fear thrills through my veins.

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