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Sonntag, 17. Juli 2016

Buchhändler


Früher waren Buchhändler etwas Besonderes, sie prägten das geistige Klima einer Stadt. Das gilt für den Kieler Buchhändler Eckhard Cordes (der auch den Kieler Kulturpreis erhielt) wie auch für ➱Conrad Claus Otto in meinem Heimatort. Und natürlich für den Buchhändler, Schriftsteller und Politiker ➱Harald Eschenburg, der bevor er das Antiquariat in der Andreas Gayck Straße eröffnete, einmal einen Taschenbuchladen namens Tabula besaß. Da war damals sogar Ernst Rowohlt zur Eröffnung gekommen, es war der erste Taschenbuchladen Deutschlands. Meinem amerikanischen Buchhändler Nolan E. Smith habe ich schon in dem Post ➱Harry Crews eine kleine Reverenz erwiesen. Wenn ich von Buchhändlern rede, dann meine ich solche, die einen eigenen Laden besaßen, nicht jene, die bei Hugendubel oder anderen Monsterbuchhandlungen angestellt sind. Und die ohne ihren Computer hilflos sind. Harald Eschenburg hatte keinen Computer, der hatte alle Bücher im Kopf. Das hatte der Held von Elias Canettis Roman Die Blendung auch, aber das ist eine andere Geschichte.

Der Buchhändler Theo Dohrenwend hatte wenig Haare, trug scharfe Anzüge und liebte Eulen. Deshalb konnte man im Firmensignet der seit 1895 bestehenden Firma Dawartz auch Eulenaugen erkennen. Und im Schrevenpark, da wo ➱Heide Simonis wohnt, steht eine große Eulenskulptur des Bildhauers Kurt Schwerdtfeger, ein testamentarisches Geschenk von Theo Dohrenwend an die Stadt Kiel. Eulen sind ein Symbol für die Weisheit, die man ja nur durch Belesenheit gewinnen kann. Theo Dohrenwend ist schon lange tot, aber ich habe ihn nie vergessen. Dass man die Weisheit durch Belesenheit gewinnen kann, mag richtig sein. Es gab vor einem halben Jahrhundert sehr viele Buchhändler in Kiel, aber wo blieben Belesenheit und Weisheit? Die Stadt trat ja damals wie heute kulturell nicht in Erscheinung, wenn wir einmal von Peter Ronnefeld absehen. Allerdings könnte man bei diesem Argument auch sagen, dass es genügend ➱Herrenausstatter und Konfektionsgeschäfte gab. Und waren die ➱Kieler je elegant? Sie können hier beliebige Ortsnamen einsetzen, die Formel stimmt immer.

Den Nachfolger von Dohrenwend in der Buchhandlung Dawartz mochte ich nicht so sehr, von dem weiß ich nur noch, dass er einen ➱Ro 80 fuhr. Unsere Bibliothekarin Frau Gertrud Klein mochte den eines Tages auch nicht mehr, als sie merkte, dass er ein wenig zuviel des corriger la fortune mit den Auslandsrechnungen betrieben hatte. Dawartz bekam keine Bestellungen mehr von unserem Seminar. Frau Klein, deren Tochter ➱Jaschi eine berühmte Photographin wurde, konnte sehr streng sein, wenn Studenten nicht so mit den Büchern umgingen, wie man mit Büchern umgehen sollte. Sie liebte ihre Bibliothek, alle Unregelmäßigkeiten waren ihr zuwider. Also zum Beispiel die nackte Studentin, die das Reinigungspersonal nach einem kleinen Fest der English Society schlafend in der Bibliothek fand. Als Frau Klein in den Ruhestand verabschiedet wurde, gab es in der Bibliothek eine riesige Party. Am nächsten Morgen fand das Reinigungspersonal keine nackte Studentin aber einen schlafenden Professor in der Bibliothek. Voll bekleidet.

Dohrenwends Geschäft war eine Universitätsbuchhandlung. Wie die noch viel berühmtere Buchhandlung Walter G. Mühlau auf der anderen Seite der Beselerallee. Das war nicht nur eine Buchhandlung, es war auch ein Verlag. Die Personal- und Vorlesungsverzeichnisse erschienen hier (und außerdem wurden hier Konzertkarten und Karten für Vorträge verkauft). Der Mühlau Verlag druckte viele Bücher über Kiel. Aber auch interessante Dinge wie Karl Otto Conradys Makrelen für Kalliope: Kieler Studentenlyrik, in dem Buch publizierte Heide Simonis (die gerade einen Krimi geschrieben hat, der allerdings nicht Der Heidemörder heißt) ihre ersten Gedichte (lesen Sie hier mehr). Fontanes ➱Skandinavisches Buch ist auch im Verlag Walter G. Mühlau erschienen, und auch der Kunsthistoriker Wolfgang J. Müller hat für den Verlag geschrieben. Das interessanteste Buch des Verlags ist für mich Birt Acres: Der erste schleswig-holsteinische Film Pionier von Hauke Lange-Fuchs. Steht natürlich bei mir im Regal. Ich weiß sogar wo.

Universitätsbuchhandlungen belieferten die Universität mit Fachliteratur (auf jeden Fall, bevor wir dazu übergingen, bei Erasmus, bei Nolan E. Smith und englischen Buchhändlern zu bestellen) und hatten für die Studenten die Texte für die jeweiligen Seminar vorrätig. Mühlau und Dawartz offerierten auch Studentenkonten und Teilzahlung, und bei der alteingesessenen Buchhandlung Franz Wolf (neben der damals noch ➱Tabak Trennt saß) stand auf der Werbeanzeige: Meine Lageraufstellung bietet Ihnen die Möglichkeit, sich ohne Kaufzwang in meinem großen Lager neuer und antiquarischer Bücher umzusehen. Der Laden war so verwinkelt und verschachtelt, dass das Ehepaar Wolf (das Harald Eschenburg in seinen großen Kiel Roman hineinschrieb) seine Kunden überhaupt nicht sehen konnte, deshalb wurde da auch so viel geklaut.

In einer anderen Buchhandlung wurden Bücherdiebe durch Tafeln voller Androhung schrecklicher Strafen erschreckt, das war aber keine Universitätsbuchhandlung. Der Besitzer hieß Plön, er war als Porno Plön bekannt, weil er hinter einem schidderigen Samtvorhang Pornographie anbot. Aber Plön in der Wilhelminenstraße bot auch alle lieferbaren deutschsprachigen Taschenbücher (zum Originalpreis, die sie einst gehabt hatten) an, von Suhrkamps Regenbogenreihe bis zu Diogenes, das gab es sonst nirgendwo. Heute ist da ein Laden namens Fantasyreich drin, zu dem ich nichts sagen kann, außer dass ich auf den Post ➱Fantasy hinweisen kann, in dem mein Hass auf diesen Unsinn zum Ausdruck kommt.

Die Besitzerin von Buchhandlung und Verlag Mühlau war seit dem Tod ihres Vaters im Jahre 1953 Frau Dr Waltraud Hunke. Sie hat als Mäzenin viel für die Universität getan, Stipendien finanziert und solche Dinge. In ihrem Testament vermachte sie der Universität ihr Haus und ihren Garten, was die Uni sofort verkaufte, um damit den Neubau des Internationalen Gästehauses zu finanzieren. Das sollte dann ihren Namen tragen. In ihrem Garten in der Moltkestraße 1 hatte sie schon einen Grabstein mit einem selbst aufgesetzten Epitaph, der sollte die Schenkung zieren. Tat er aber nicht, weil irgendjemand mal den Namen Waltraud Hunke (und den ihrer Schwester Sigrid Hunke) gegoogelt hatte. Die Uni hatte einen Skandal und gab die Schenkung zurück. Frau Dr Hunke war Trägerin der Universitätsmedaille wie die Kunsthistorikerin Lilli Martius (und wie unser Hausmeister Kurt Fröse, den ich schon in dem Post ➱Lilli Martius erwähnt habe), aber Lilli Martius und Kurt Fröse waren nie bekennende Nationalsozialisten gewesen.

Zur Ehrenrettung von Waltraud Hunke muss gesagt werden, dass sie im Gegensatz zu ihrer Schwester nach dem Kriege nicht mehr als im Dienste des SS Ahnenerbes oder ähnlicher Organisationen tätig war. Sie schrieb zwar noch in der Festschrift für Felix Genzmer über die Edda, aber ansonsten widmete sie sich der Goethe Gesellschaft, deren Geschäftsführerin sie war (der Erste Vorsitzende hieß natürlich Erich Trunz). Die Gesellschaft hatte ihr Vater gegründet: An Goethes Geburtstag 1947 gründeten der Buchhändler Heinrich Hunke und der Landesdirektor Dr. Friedrich Teichert in Kiel eine Ortsvereinigung der Goethe-Gesellschaft in Weimar. In jener Zeit zwischen Kriegsende und Währungsreform besann man sich wieder auf Dichtung, Philosophie und Kunst. Nie waren Theater, Konzerte und Vorträge so gut besucht wie damals. So konnte die Kieler Goethe-Gesellschaft in den ersten Jahren monatlich eine Veranstaltung anbieten und zählte schon Ende 1947 über 200 Mitglieder. 

Diese Flucht in die deutsche Klassik vollzogen damals ja viele Geisteswissenschaftler, die den Nazis gedient hatten. Erstaunlicherweise waren viele der Hochschullehrer, die einst die Nazis vergötterten, in den sechziger Jahren noch in Amt und Würden an der ➱Universität. Sie wunderten sich 1968, dass sie von den Studenten attackiert wurden. Den Professor Ferdinand Weinhandl und den blütenreinen Nazi Schmidt (alias Paul Carrell) habe ich schon in dem Post ➱Feuer erwähnt. Das Buch Wissenschaft an der Grenze: Die Universität Kiel im Nationalsozialismus von Christoph Cornelißen und Carsten Mish sollte an dieser Stelle unbedingt genannt werden. Vielleicht hat Frau Dr Hunke, die ich übrigens nie gesehen oder wahrgenommen habe (Sie können daraus schließen, dass ich nie Vorträge der Goethe Gesellschaft besucht habe), mit der Vielzahl ihrer kulturellen Wohltaten ein wenig von den politischen Verfehlungen abgebüßt. Ich will da kein Richter sein.

Sie soll immer noch im Hintergrund in der Buchhandlung tätig gewesen sein, aber ich habe sie nie kennengelernt. Wen ich immer sah, das war Joachim Beissenhirtz, Prokurist und Geschäftsführer. Manchmal stand er vor dem Laden in der Sonne und rauchte eine Zigarre. Ein Typ für die Pfeife war er nicht, er wirkte immer ein wenig gehetzt. Aber er hatte den Laden in seiner stillen Art unter Kontrolle. Wenn man mit ihm sprach, schienen seine Augen immer woanders zu sein - er kontrollierte gleichzeitig den ganzen Laden. Mark Twains Satz I had been a bookseller's clerk for awhile, but the customers bothered me so much I could not read with any comfort galt für ihn nicht.

Joachim Beissenhirtz nahm auch im Verlag viele Aufgaben wahr. Hauke Lange-Fuchs dankt ihm in seinem Buch für die verlegerische Betreuung. Beissenhirtz saß auch neben renommierten Professoren in Gremien, die Kulturpreise vergaben. An dem guten Ruf der Buchhandlung (der auch sein Werk war) kam man nicht vorbei. Er war jahrzehntelang das Gesicht von Mühlau, für die er auch nach seiner Pensionierung noch tätig war. Er wirkte im Stillen und machte nichts von sich her. Unsere Bibliothekarin Heike Urquhart-Tempel, die die Nachfolgerin von Frau Klein war, verdankt ihm einen Job, als sie aus Kanada zurückkam. Sie war keine ausgebildete Buchhändlerin, sie war Diplombibliothekarin, aber das machte Beissenhirtz nichts aus. Sie ist ihm ewig dafür dankbar gewesen.

Ich habe Joachim Beissenhirtz in den letzten Jahren immer wieder auf dem Flohmarkt getroffen, das habe ich schon in den Posts ➱Flohmarkt und ➱silvae: Wälder: Lesen erwähnt. Er hatte da zusammen mit seiner Frau (einer promovierten Germanistin) und seinem Sohn Alexander (der schon in Don Byas erwähnt wird) einen Stand mit schönen Büchern. Ich habe da manchmal etwas gekauft, aber nicht so viel, weil das alles Bücher waren, die ich längst besaß. Es waren viele Kunstbände dabei, Beissenhirtz kannte noch alle Ordinarien der ➱Kunstgeschichte. Was hier auf den Tischen lag, war die Bildung des deutschen Bürgertums. Ich fand den Ausverkauf irgendwie symbolisch für unsere Gesellschaft. Wir haben viel über Literatur geredet, er liebte Bücher. Wahrscheinlich besaß er die größte Sammlung von Büchern des Insel Verlags in Deutschland.

Joachim Beissenhirtz ist vor Wochen im Alter von achtzig Jahren verstorben. In dankbarer Erinnerung schrieben seine Kollegen aus der Buchhandlung in der Todesanzeige. Und die sich wirklich noch erinnerten, die werden dankbar gewesen sein, denn einen so guten Chef wie ihn haben sie nie wieder bekommen. Ich sage lieber nichts über seinen Nachfolger. Wie alt Joachim Beissenhirtz war, konnte keiner wissen. Brechts Herr K. erbleicht, wenn man ihm sagt: Sie haben sich gar nicht verändert. Joachim Beissenhirz war beinahe alterslos, er sah in den siebziger Jahren aus wie in den achtzigern. Und so weiter. Ich habe das nie wieder erlebt, dass ein Mensch so sehr er selbst blieb. Die Buchhandlung, die er jahrzehntelange geprägt hat, heißt heute nicht mehr Mühlau. Erst wurde Weiland daraus, danach (ebenso wie Dawartz) Hugendubel. Auch Dawartz ist jetzt Hugendubel, die Eulen, die die Weisheit bringen, sind nicht mehr zu sehen. Mühlau-Hugendubel ist ein Laden, in dem man mich nur einmal im Jahr sieht. Nämlich dann, wenn sie ihre Billigaktion haben und Bücher für fünf Euro das Kilo verkaufen.

Buchhändler haben es heute schwer, gegen Hugendubel und Consorten, gegen Amazon und Momox zu bestehen. Man kann Bücher mit einem Klick kaufen, aber was ist das gegen einen kleinen Klönschnack mit dem Buchhändler. Oder einer Angestellten? Zu Erichsen & Nierenheim gehe ich nicht wegen Wolfgang Erichsen, sondern nur wegen Ilse Hackländer. Die wird schon in dem Post ➱Frisia non cantat erwähnt (und taucht in ➱Mein Dänemark als freche Dänin auf). Ich kaufe selten ein neues Buch, aber wenn es einmal sein muss, dann gehe ich zu Erichsen & Nierenheim oder zu der Stöberecke von Elke Horst-Düchting bei mir um die Ecke. Klitzekleiner Laden, aber gut sortiert. Das ist nicht die Vergangenheit, solche Läden sind die Zukunft.

1 Kommentar:

  1. Zu diesem Post erreichte mich eine Mail, die ich wegen des Informationsgehalts einmal ganz abdrucke:

    Lieber Jay, herzlichen Dank für Ihren Hinweis auf den schönen Text. Der Text weckt natürlich wieder Erinnerungen. Zum Beispiel an Joachim Beissenhirz und seinen knorrigen Charme. Seine Frau war der erste Mensch, den ich in Kiel kannte. Die traf ich zuerst als Tübinger Delegierter auf der SDS-Delegiertenkonferenz 1962 in Frankfurt, wo wir alle mit einigen Hoffnungen eine neue moskaufreie Partei gründeten, den "Sozialistischen Bund". Es war eine aufregende Veranstaltung, denn alle linken Gruppen und Grüppchen waren vertreten: Trotzkisten, Rocker-Leute, Agartz-Anhänger, aus dem Gefängnis entlassene KPD-Funktionäre, die Marburger/Frankfurter Philosophen/Politologen (Abendroth, Heydorn, Habermas,,,), Susanne Leonhard (die sich von ihrem Sohn Wolfgang, dem "Häretiker", losgesagt hatte), und natürlich das DFU-Gemisch aus Vegetariern, frommen Pazifisten und heimlichen Kommunisten, die nur auf die Neugründung ihrer Partei hinarbeiteten. Zum Schluss fassten wir uns alle an den Händen und sangen Brüder zur Sonne, zur Freiheit.
    Aber das hat nun nichts mehr mit Kieler Buchhandlungen zu tun. Dass Ernst Rowohlt bei der Eröffnung von Harald Eschenburgs Buchhandlung anwesend war, hing wohl damit zusammen, dass Eschenburg seinerzeit bei ihm eine Lehre als Verlagskaufmann gemacht hatte. Der größte Brocken, den er damals zu stemmen hatte, war die Kalkulation für Falladas Bauern, Bonzen und Bomben, bei der er ein Maximum an Ausstattung mit einem Minimum von Kosten erreichen sollte. Als ihm die Kalkulation von Knaus für seinen eigenen ersten Roman bekannt wurde, war er völlig aus dem Häuschen über die Zahlen und Summen, mit denen da jongliert wurde.
    Vielleicht hätten Sie unter den Kieler Buchhandlungen auch noch Zapata erwähnen können, der hier bei uns in der Sternstraße anfing und vor ein paar Jahren an den Wilhelmplatz umziehen musste. Sie wurde lange vom Alt-Linken Jo Hauberg geleitet, der bei Wolf in der Brunswick gelernt hatte und zunächst in Garden (Medusa-Hof) saß. Jetzt macht das Harald Mücke, den ich persönlich weniger schätze, aber das hat nichts mit seiner Buchhandlung zu tun.
    Einiges zu erzählen gäbe es wohl noch über Hauke Lange-Fuchs, langjähriger Sozius von ReNo Harald Lindenau (Bruder des Werftbesitzers), der an der Ecke Dänische/Falckstraße seine Kanzlei hatte, im Gebäude, in dem bis in die 60er Jahre die Stadtbibliothek war. Hauke gehörte seit den 50er Jahren zu der Gruppe um den Journalisten/Theatermann Peter Dannenberg, war Mitbegründer des Kieler Filmclubs und spielte auch eine nicht unwichtige Rolle bei den Nordischen Filmtagen in Lübeck. Ich denke, er lebt heute noch in Rammsee. Unverlangt Eingesandtes müssen Sie als Stimme des öffentlichen Lebens wohl erdulden, lieber Jay. Aber ich halte jetzt erstmal den Mund und wünsche Ihnen weiter viel Erfolg.

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