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Dienstag, 6. September 2016

Fußballmannschaft


Ich warte darauf, dass man meinen ➱Mac abholt. Nachher kommt jemand vorbei. Ich soll ihn nicht mehr anschalten, hat der Computerguru gesagt; aber solange der Mac noch kalt ist, funktioniert er ja noch vorzüglich. Wie in alten Zeiten. Und ich habe mir gedacht, bevor Sie hier die ganze Woche nichts zu lesen haben, kopiere ich Ihnen noch schnell etwas aus meinen Memoiren. Nämlich einen kleinen Text über die Fußballmannschaft meines Instituts. Der Text beginnt mit dem englischen Sport Cricket, davon steht schon viel in dem Bestseller Post ➱Cricket; das macht aber nichts, den könnten Sie auch noch lesen.

Mein Freund Georg, mit dem ich eines Tages ➱Fußball, ➱Tennis und ➱Badminton spiele (er hat am Plöner Internat abends ungehinderten Zugang zu der Badmintonhalle), wird uns in einem noch exklusiveren Sport als Fußball unterweisen. Er bringt uns Cricket bei. Er ist ein halber Engländer, da liegt das auf der Hand. Wenn er aus Plön weggeht und in seinen Heimatort Winsen zurückkehrt, wird er im Sommer Cricketwochenenden organisieren. So etwas wie englische village cricket matches, auch wenn unsere nicht ganz an ➱A.G. Macdonells Beschreibung seinem wunderbaren Buch England, Their England herankommen. Alle Engländer, die in Niedersachsen, Bremen oder Hamburg als Lehrer mit einem Zeitvertrag unterrichten, werden sich mit ihren Familien hier einfinden. Glücklich, dass sie endlich einmal wieder Cricket spielen können. Und da sind einige hervorragende Spieler dabei. Leute, die in Eton unterrichtet oder in Australien in einem Club gespielt haben. Frauen und Kinder liegen unter Sonnenschirmen am Spielfeldrand, die Männer spielen.

Ako Amadi, der mal Ersatzmann der nigerianischen Nationalmannschaft war, kommt natürlich in weißen Flanellhosen (ich besitze immer noch sein Exemplar von C.L.R. James Beyond a Boundary, innen signiert: Lords July 26 1971). ➱Ollie Gray, der eines Tages die erste CD von PJ Harvey produzieren wird, sieht ein wenig pink aus. Da ist in der Waschmaschine der WG wohl etwas fehlgelaufen. Ich spiele mit weißen Jeans, die kann man kochen, da kriegt man die grünen Grasflecken wieder raus. Flanellhosen sind zwar elegant, aber die kann man nicht kochen. Georgs Vater, der der Direktor des Winsener Gymnasiums ist (und Kiplings ➱Mandalay ins Plattdeutsche übersetzt hat), spielt natürlich auch mit. Macht einmal auf der Position des fine leg einen phänomenalen Fang. Mein größter Tag ist es, wenn ich als batsman eine Stunde lang drin bleibe. Die halbe Mannschaft ist inzwischen rausgeflogen, aber ich bin immer noch drin. Mir gelingt an diesem Tag einfach alles. Zusammen mit Jannie mache ich mehr Punkte als alle acht Spieler vor uns. Das bringt mich in einen rauschhaften Zustand. Ich werde ein wenig größenwahnsinnig - und plopp ist mein wicket kaputt. Aber ich geniesse den Beifall, als ich den Platz verlasse. Obgleich es den beim Cricket höflichkeitshalber für jeden gibt.

Nach dem Cricket gibt es in Winsen immer noch ein Fußballspiel, ohne Fußball geht es nicht. Nur ein einziges Mal spielen wir nach dem Cricket keinen Fußball, da liegen wir mit zwanzig Leuten bei Georg im Schlafzimmer (weil da der Fernseher steht) und gucken das Pokalfinale Mönchengladbach gegen Köln. Das, wo sich Günther Netzer in der Verlängerung selbst einwechselt. Nach Cricket und Fußball (und manchmal noch Schwimmen, weil in Winsen das Freibad neben dem Sportplatz des Gymnasiums ist) gibt es immer eine rauschende Party. Wo mich an einem dieser tollen Wochenenden (die in der Erinnerung wie in Fitzgeralds ➱Great Gatsby zu einem einzigen zu verschmelzen scheinen) nachts eine sehr sexy Blondine anflirtet. Finde ich nett, weil es eine tolle stupsnäsige Blondine ist. Meine Frau findet das nicht so witzig. Da ist das ganze schöne Cricketwochende stimmungsmäßig hin. Vor allem auf der Rückfahrt.

An der Uni Kiel werde ich mit dem Geld der untergegangenen English Society (deren letztes Vorstandsmitglied ich bin) in England eine Cricket Ausrüstung kaufen. Und im Sommersemester eine Landeskundliche Übung Cricket: A practical Course anbieten. Wir spielen auf dem Uniplatz, der nun nicht unbedingt als Cricketplatz ausgelegt ist, aber es geht. Ich wundere mich über einen Studenten, der den Bewegungsablauf eines fast bowler perfekt beherrscht. Ich frage ihn, woher er das hat, er grinst mich an und sagt: Deutscher Studentenmeister Speerwurf. Ein Studi kommt mit seinem Motorrad auf den Platz, so was hasse ich, it's not cricket. Ich sage ihm, er soll das da wegschieben. Da kommt keiner mit dem Ball hin, sagt der Student. Eine Stunde später hat sein Tank eine Beule. Ich weiß nicht, wie mir das passieren konnte, ich wollte das gar nicht. Es war aber ein wunderbarer Schlag.

Wenn es regnet, wird der Cricket Film vom British Council gezeigt und es werden die Regeln gelernt. Die Studenten schreiben Hausarbeiten über Cricket in der englischen Literatur. Das kommt ja nicht nur bei ➱Dorothy Sayers in Murder Must Advertise vor. Der Kurs kommt gut an, ich hätte ihn wahrscheinlich noch jahrelang angeboten, wenn ich nicht Mitte der siebziger Jahre diesen fiesen Heuschnupfen gekriegt hätte. Und ein weinender und niesender batsman, das geht nun wirklich nicht. Meine Mannschaft spielt einmal während der Kieler Woche gegen einen englischen Zerstörer, aber als ich die kommen sehe, weiß ich, dass wir ganz gewaltig verlieren werden. Die haben Cricketschläger der neuesten Generation, nicht das, womit wir spielen. Ihr einziger Schwachpunkt ist der Schiffsarzt. Doctor, are you paid by the Germans? schallt es über das Feld. Abends gibt es dann auf der HMS Fearless noch eine Party. Und ich bekomme Monate später vom Captain noch einen Brief in erstklassigem Deutsch, der mit dem köstlichen Satz endet:

Ich würde mich freuen, wenn beim nächsten Besuch eines britischen Schiffes einige Ihrer schönen, jungen Studentinnen mit an Bord kommen könnten, um ihre englischen Sprachkenntnisse anzuwenden. Das würde auch zur angenehmen Unterhaltung der Offiziere beitragen!

Von unseren Cricketkünsten war höflicherweise überhaupt nicht mehr die Rede. Aber Georgs Saat wird nicht ganz verdorren. Eines Tages belebt einer meiner ehemaligen Studenten, Tobias Hochscherf, das Cricketspiel am Englischen Seminar neu und schreibt auch noch einen weit beachteten Aufsatz über die Bedeutung des Spieles für die englische Kultur: More Than Just a Game: Cricket in Culture and Fiction - From Eton to Trinidad.

Das mit dem Cricket ist natürlich ein Intermezzo, in Wirklichkeit spiele ich längst wieder Fußball. Was ich immer wollte, seit ich als Kind ➱Straßenfußballer war. Am Englischen Seminar gibt es nämlich eine Fußballmannschaft, vor Jahren gegründet von Professor B., das sind seine Jungs. Die kriegen auch immer gute Noten im Examen. Da kann ich natürlich nicht mitspielen, ich will mein Examen nicht auf dem Rasen des Unistadions oder des Nordmarksportfelds machen. Also spiele ich erstmal Torwart in einer Hallenhandballmannschaft. Zwei gebrochene Daumen in einem Jahr, Siebenmeter in die Fresse, man steckt da was ein. Aber in dem Augenblick, in dem B. aufhört, bin ich sofort in der Fußballmannschaft des Englischen Seminars. Jeden Freitag, egal, was für ein Wetter. Wir haben nicht mal einheitliche Trikots, jeder bringt sein Trikot selbst mit. Nach dem Wählen der Mannschaften wird solange getauscht, bis wir eine dunkle und eine helle Mannschaft haben. Wir hatten mal gelbe Hemden, aber die sind so häufig zu heiß gewaschen, die passen keinem mehr. Wir haben zwei Bälle, einer ist immer beim Schuster in der Ladenzeile der Uni. Der heißt ➱„Eiche“ Eichhorst, der kennt den ganzen Uniklatsch, weiß, welcher Professor mit welcher Studentin ins Bett geht und solche Geschichten. Und er näht rührenderweise die immer wieder aufplatzenden Nähte unserer Bälle nach. Mich hat er ins Herz geschlossen, weil ich der einzige bin, der rahmengenähte englische ➱Schuhe trägt.

Wir haben immer genügend Leute für zwei Mannschaften. Die meisten sind Anglisten, manche Studenten, viele schon Studienräte. Die Lehrer kicken sich hier den ganzen Frust der Woche von der Seele. Vom Lehrkörper des Englischen Seminars spielen noch „Bobby“ Schik, Götz Schröder, Hans Finger (bevor er Professor in Freiburg wird), Horst Groene und Henning Wode. Howmany wäre ein guter Dozent geworden, aber der macht nie Examen. Schreibt für andere Leute die Staatsexamensarbeiten und für seinen Professor Vorträge und Aufsätze, aber seine eigene Examensarbeit kriegt er nie fertig. Ist aber ein hervorragender Fußballer und Kumpel. Und nur das zählt am Freitagnachmittag.

Manchmal haben wir auch englische Lektoren wie Ian Oliver, die vorzügliche Fußballer sind. Und natürlich der brillante Techniker Ako, der im Fach Meeresbiologie promoviert. Diethard ist auch brillant, er könnte in der Bundesliga spielen, sagt Götz. Aber er dribbelt sich immer fest, das ist so bei den Genies. Wir haben auch noch ein paar Volkswirte, einen total bescheuerten Mathematiker. Der soll fachlich ein Genie sein, fußballerisch ist er es nicht. Er bildet sich ein ein zweiter Stan Libuda zu sein, delusions of grandeur. Und dann haben wir noch einen echten Opernsänger. Viktor (der ➱hier schon erwähnt wurde) hat das ganze dramatische Repertoire drauf, so mit sterbendem Schwan und großen Gesten, da sind die Südamerikaner und Italiener nix gegen. Wie konntest Du mich foulen, Tom, Du weißt doch, dass ich heute Abend noch den Cavaradossi singen muß, deklamiert er kniend. Tom ist von soviel großer Oper unbeeindruckt, der geht eh nicht in Tosca.

Jeder möchte in diese Mannschaft hinein, weil sie die beständigste Mannschaft an der Uni ist. Kein Institut hat eine Mannschaft, die sich mit unserer vergleichen kann. Wir schlagen auch jede Thekenmannschaft in Schleswig-Holstein. Dafür leihen wir uns dann bei dem Platzwart Hans Jeß die blauen Trikots der Unimannschaft aus. Die Mannschaft vom Plöner Internat fertigen wir an einem schönen Sommertag auf dem Gelände der Marineunteroffiziersschule mit 9:1 ab. Und die hatten Georg dabei, und „Manner“ Kowallik. Und noch andere, die mal Landesliga gespielt hatten. Georg hat ja jahrelang in unserer Mannschaft gespielt, jetzt muß er für sein Gymnasium spielen. Und dann passiert so etwas. Uns gehen die Gegner aus.

Als B. Rektor wird, kommt er mal wieder zum Fußball, um seine Volkstümlichkeit zu demonstrieren. Kommt mit dem Mercedes des Rektors auf den Platz und lässt sich von seinem Chauffeur „Nico“ Nicolaisen (der bei Überlandfahrten immer das volle deutsche Operettenprogramm im Auto singt, vom Borstenvieh bis zum Wolgastrand) die Fußballschuhe zu den Umkleidekabinen tragen. Die hat er noch nicht erreicht, da ist er schon mit einem gellenden Pfeifkonzert begrüßt worden. Das mit der Volkstümlichkeit war wohl nix. Er zeigt zwar im Spiel manchmal noch, dass er wirklich einmal gut Fußball spielen konnte. Aber um ihn herum sind jetzt nicht mehr seine Jungs. Insbesonders Arturo nicht, der Jurist aus Neumünster.

Lauf, Professor, Du faule Sau, ist da noch das netteste, was der frisch gebackene Rektor zu hören bekommt. Ich komm’ nie wieder, Jay, wenn der Jurist bleibt, sagt B. mir hinterher im Oblomow. Das Oblomow ist eine Studentenkneipe, hat aber wenig mit Iwan Gontscharows Roman zu tun. Ich glaube, von allen, die da ihr Bier trinken, bin ich der einzige, der jemals Oblomow gelesen hat. In diese Kneipe ist B. früher immer mit der Mannschaft nach dem Spiel gegangen. Auch nach seinen Hauptseminaren, die damals immer abends abgehalten wurden, ist er im Oblomow. Irgendwie hat er nie Geld für den sauren Hering, die Bratkartoffeln und das Bier dabei. Was Götz und andere ihm schon alles über die Jahre ausgelegt (und nie wieder bekommen) haben, dafür hätten sie wahrscheinlich das Oblomow kaufen können.

Aber der Jurist Arturo bleibt. Und B. beendet das Strohfeuer einer zweiten Karriere. They never come back. Wir schenken uns da ja am Freitag nix. Wenn Du nicht sofort wieder aufstehst, brauchst Du am nächsten Freitag nicht wiederzukommen, sagt Tom zu einem Neuling, der sich am Boden windet. Wenn ich nach Hause komme, muß ich erst mal in die heiße Badewanne. Ungefähr ab Montag kann ich wieder gehen. Mein Bruder studiert jetzt Medizin in Kiel, und damals ist die pharmazeutische Industrie noch sehr freigiebig mit Praxisproben. Wandert alles in meine Sporttasche und steht hinter dem Tor, vom Vereisungsspray bis zur Rheumasalbe ist da alles drin. Ich behandle die halbe Mannschaft auf der Stelle. Hilft leider nichts gegen den Rippenbruch, den ich durch ein fieses Foul von Atze bekomme. Atze ist Volkswirt, kein Anglist, Anglisten foulen nicht. Sie sollten nicht so viel lachen, sagt mir der junge Assistenzarzt nach dem Röntgen in der Uniklinik. Das ist so auf dem gleichen Niveau wie damals der Versager im Rotes Kreuz Krankenhaus in Kassel, der keine Lust hatte, meinen ➱Nasenbeinbruch zu behandeln. Hat den Kopf einmal links und einmal rechts gedreht und gesagt: Schädelbasisbruch haben Sie keinen.

Irgendwann ist es mit dieser tollen Mannschaft vorbei, drei von der Mannschaft sterben in rascher Folge. Zwei an Leukämie, einer am Suff. An mir bleibt es hängen, die Texte für die Todesanzeigen zu schreiben. Für Stani, der als Spieler immer ein Gentleman war, wähle ich die englischen Zeilen:

And when the one great scorer comes
to write against your name
he marks not that you won or lost
but how you played the game

Als ich zu dem Linguistikprofessor Henning Wode komme, um für die Anzeige zu sammeln, guckt er mich mit seiner norddeutschen Art lange an und fragt dann, was das Ganze kostet. Und sagt dann: Iss gut Jay, die sollen die Rechnung an mich schicken. Wir sind eine seltsame Gemeinschaft, wir sind keine elf Freunde, aber wir halten zusammen. Wir sind damals in der Midlife Krise, ich höre nach zwölf Jahren auf zu spielen. Götz kickt noch in der Halle weiter, was ihm aber nur eine Bandscheibenoperation einbringt. Liegt dann in der Neurochirurgie neben einem Porschefahrer aus Bienenbüttel. Ich ziehe die Schnürbänder aus den Fußballschuhen, wasche und bügle sie. Poliere die Schuhe, tue die Schnürbänder wieder rein. Man weiß ja nie. Gegen die Uni Wuppertal hätte ich noch gerne mitgespielt, aber da hatte ich einen Bruch des Mittelfußknochens. Das mit den Nachrufen und Todesanzeigen wird mich verfolgen. Sie können das so schön, machen Sie es doch bitte. Für Horsti, der kurz nach der Pensionierung stirbt, und der lange in der Mannschaft gespielt hat, mache ich das auch gerne. Der kriegt ein schönes John Donne Zitat, das auch seinem kirchlichen Engagement gerecht wird. Für die Todesanzeige von B. werde ich ein Zitat von John Bunyan nehmen, den hat er immer gemocht.

Als Henning Wode im Audimax mit einer großen Feier in den Ruhestand verabschiedet wird, weist Professor ➱Konnie Groß auf die Fußballmannschaft des Seminars hin, in der Wode jahrelang jeden Freitag gespielt hatte. Und betont, dass er selbst ja auch einige Male mitgespielt hätte. Aber drei Stunden später, als alle Reden gehalten sind und das Schlusswort beim Jubilar liegt, da kriegt Konnie Groß es doch um die Ohren. Es zähle nicht, wenn man ein oder zweimal mitgespielt hat, hier zähle nur, wenn man jeden Freitag des Jahres da gewesen ist. Bei jedem Wetter, und das mindestens ein Jahrzehnt lang. Und da seien außer ihm nur noch drei Leute hier im Audimax: Dr Berthold Schik, Dr Gottfried Schröder und Dr Jay. An dieser Stelle stoße ich einen kleinen Jubelschrei. Indigniert gucken die Umsitzenden einen gut gekleideten Herrn im ➱Ermenegildo Zegna Kreidestreifen Zweireiher und pinkfarbenem englischen Schlips an, der, elegant an die Tür des Audimax gelehnt, die Faust zur Decke des Audimax gereckt hat. ➱Albert Camus, der in seiner Jugend ja ebenso wie ich ein sehr guter Torwart gewesen ist, hat einmal gesagt: Alles, was ich schließlich am sichersten über Moral und menschliche Verpflichtung weiß, verdanke ich dem Fußball. Soweit würde ich nicht gehen, aber ich möchte diese Jahre auch nicht missen, trotz blauer Flecken, gebrochenen Rippen und gebrochenen Fingern.


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