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Mittwoch, 2. Februar 2022

Hundert Jahre 'Ulysses'


Vor hundert Jahren erschien in Paris bei Sylvia Beach die Erstausgabe von James Joyces Roman Ulysses. Sie war um einige Passagen gekürzt, die zu dieser Zeit als obszön galten. Die Erstausgabe hatte eine Auflage von tausend Exemplaren, ein nummeriertes Exemplar kostet heute einen Liebhaber schon hunderttausend Dollar. In Irland, England oder Amerika hätte der Roman keine Chance gehabt, veröffentlicht zu werden. Teile des Romans waren von 1918 bis 1920 in Amerika in The Little Review veröffentlicht worden, waren aber sofort wegen Obszönität verboten worden. Ezra Pound, der die ersten Teile im Little Review lanciert hatte, wusste das: I suppose we'll be damn well suppressed if we print the text as it stands. BUT it is damn wellworth it.

Erst mit dem berühmt gewordenen Urteil vom 6. Dezember 1933 in dem Verfahren Die Vereinigten Staaten von Amerika gegen das Buch mit dem Titel 'Ulysses' hob der Richter John Munro Woolsey den Bann der Zensur auf. Irland folgte 1934, England 1936, Kanada allerdings erst 1949. D.H. Lawrences Roman Lady Chatterley's Lover von 1928 brauchte noch viele Jahre mehr, bis er nicht mehr von der Zensur verfolgt wurde. Der 2. Februar 1922 war auch der vierzigste Geburtstag von Joyce gewesen, er hatte den Termin der Publikation selbst gesetzt. Er feiert die Vollendung des Werks am Abend mit seiner Frau Nora in einem italienischen Restaurant, als ihm ein Taxifahrer ein Päckchen bringt, das erste Exemplar von Ulysses. Sieben Jahre hat er daran geschrieben, jetzt ist es das Buch da. Wenige Monate später trafen sich Joyce und Proust im Pariser Majestic Hotel. Joyce kam, schon etwas besoffen, im einfachen Straßenanzug, Proust im Frack. Die beiden Herren hatten sich wenig zu sagen (lesen Sie hier mehr). Joyce hat Proust nicht gelesen, Proust kannte das Werk von Joyce nicht. Sein Englisch war marginal, und er hatte nur noch wenige Monate zu leben. Es hätte nicht gereicht, um Ulysses zu lesen, er schrieb verzweifelt seine Recherche zuende.

Der erste Rezensent des Werkes schrieb in der New York Times 1922 unter anderem: Finally, I venture a prophecy: Not ten men or women out of a hundred can read 'Ulysses' through, and of the ten who succeed in doing so, five of them will do it as a tour de force. I am probably the only person, aside from the author, that has ever read it twice from beginning to end. I have learned more psychology and psychiatry from it than I did in ten years at the Neurological Institute. There are other angles at which 'Ulysses' can be viewed profitably, but they are not many. Der Rezensent hieß Dr Joseph Collins, er war kein Literaturwissenschaftler, er war Professor für Neurologie.

Ich habe zur Feier des Tages meine Ulysses Ausgabe aus dem Regal geholt. Das ist die alte Penguin Ausgabe, die mir von allen anderen im Regal die liebste ist. Vorne steht mit Bleistift notiert, dass ich das Buch 1968 gelesen habe. In meiner deutschen Leinenausgabe, deren irisches Grün schon ziemlich verblasst ist, habe ich kaum auffindbar das Datum Dezember 1960 hineingeschrieben. Es ist die alte Übersetzung von Georg Goyert, vom Verfasser autorisierte Fassung Übersetzung steht im Buch. In dieser revidierten Ausgabe von 1956 findet sich auch der Hinweis, das man bisher 48.000 Exemplare des Buches verkauft hat.

Joyce hatte Teile davon gelesen, aber seine Deutschkenntnisse waren nicht so toll. Er war ja froh, dass er Geld vom Rhein Verlag in Zürich bekam, da autorisiert man auch schon mal eine Übersetzung. Es sollen achtundachtzig Seiten gewesen sein, die Joyce und Goyert, der mit dem getippten Manuskript aus München nach Paris gekommen war, gemeinsam durchgearbeitet haben. Joyce und Goyert standen in der Folgezeit in brieflicher Verbindung. Dies war die erste Übersetzung von Ulysses, sie erschien 1927 in drei Bänden mit einer Auflage von tausend Exemplaren. Es gab den Roman also in deutscher Sprache, bevor er in England oder Amerika erschien. Die französische Übersetzung erschien zwei Jahre nach der deutschen. 1930 erschien eine zweite Auflage in zwei Bänden, in der Goyert angeblich sechstausend Änderungen vorgenommen hatte.

Dr Georg Goyert, den der Rhein Verlag durch einen Übersetzungwettbewerb gefunden hatte, hat danach für den Zürcher Verlag noch viel mehr von Joyce übersetzt. Sogar Stuart Gilberts Buch Das Rätsel 'Ulysses': Eine Studie (in dem sich diese nützliche Skizze findet) hat er 1932 übersetzt. An Finnegans Wake hat Goyert sich aber nicht herangetraut. Allerdings hat er 1946 in der Zeitschrift Die Fähre das Kapitel Anna Livia Plurabelle veröffentlicht. Der Übersetzer der lieferbaren Suhrkamp Ausgabe von Anna Livia Plurabelle ist aber nicht Goyert, sondern Wolfgang Hildesheimer. Der über seine Übersetzungsversuche von Finnegans Wake gesagt hat: Was ich hier als deutsche Version anzubieten habe, kommt bestenfalls dem Original streckenweise nah, beleuchtet vielleicht auch Methode und Machart, kann aber nicht sein Idiom wiedergeben. Im gewissen Sinne handelt es sich also um eine Demonstration der Unübersetzbarkeit.

Natürlich besitze ich auch die neue Ulysses Übersetzung von Hans Wollschläger, über die der Übersetzer sagte: Unter der Schwierigkeit der Übersetzung war ich am Anfang so resigniert, daß ich eine richtige Wut hatte auf das Buch und den Mann. Acht Jahre hat er daran gearbeitet, und der Suhrkamp Verlag hat ihm dafür jeden Monat das Gehalt eines Oberstudienrats gezahlt (es gibt hier einen interessanten Artikel von Dieter E. Zimmer zu der Übersetzung). Soviel Geld hat James Joyce in den Jahren 1918 bis 1922 nicht für sein Werk bekommen. Der Zürcher Rhein Verlag hatte zwar mehrfach angekündigt, dass er die Goyertsche Übersetzung überarbeiten lassen wollte, aber es ist nie dazu gekommen. Der Verlag, der auch Hermann Broch und Albert Vigoleis Thelen zu seinen Autoren zählte, wurde von dem Südwest Verlag gekauft, dessen Bestseller in den fünfziger Jahren ein Benimmbuch war, an dem die berüchtigte Benimmpäpstin Erica Pappritz mitgearbeitet hatte (über die hat Friedrich Sieburg einmal gesagt: Allen Beteiligten wäre gedient, wenn Fräulein Pappritz… in den wohlverdienten Ruhestand träte). Der Geschäftsführer des Südwest Verlags sagte nach dem Kauf des Rhein Verlags: Wir entwickeln keinen literarischen Ehrgeiz, sondern beobachten den Markt. Und verkaufte die Rechte an Ulysses 1966 an Suhrkamp. Samuel Beckett soll angeblich Tränen der Freude in den Augen gehabt haben, als er hörte, dass Joyce nun zu einem Suhrkamp Autor geworden war. Heute hat ja niemand mehr Tränen der Freude in den Augen, wenn er den Namen Suhrkamp hört.

Es ist eine kleine Fußnote der Literaturgeschichte, dass der Verlag Volk und Welt in den sechziger Jahren dem Rhein Verlag einen Vorschuss von 4.000 DM auf die Rechte einer DDR Ausgabe von Goyerts Ulysses gezahlt hatte. Aber die Devisenabteilung der DDR stellte sich quer und verhinderte die Auszahlung der restlichen 8.000 Mark. Als Suhrkamp dann die Rechte gekauft hatte, wollte man diesen Vorschuss nicht verloren geben und wartete auf die Neuübersetzung. Aber so preiswert wollte Unseld sein Prestigeprojekt nicht weggeben, er befürchtete auch, dass der Verkauf seines Ulysses (dessen Verkaufspreis für 140 Mark projektiert war) durch eine preiswertere DDR Ausgabe unterlaufen würde. So offerierte er dem DDR Verlag, sich mit 60.000 DM an dem Projekt zu beteiligen, das Wort von einem gewissen Kolonisatorengehabe auf geistigem Gebiet machte auf der Leipziger Buchmesse 1976 die Runde. Heidi Dürr von der Zeit nannte Gruners Aussagen eine emotional-dümmliche Polemik, dazu sag' ich jetzt lieber nix.

60.000 sei eine Null zu viel, monierte Verlagschef Jürgen Gruner und schrieb an Unseld: Wenn ich davon ausgehen darf, daß es sich nicht um einen Tippfehler handelt (Lizenzgebühr sechzigtausend), wird es Sie sicherlich nicht erstaunen, daß wir zu einer Lizenznahme zu solchen Bedingungen beim besten Willen nicht bereit sein können. Am Ende bezahlte man 40.000 Mark für die Wollschläger Übersetzung, und Ulysses erschien 1980 in der DDR. Drei Jahre zuvor waren in der Spektrum Reihe des Berliner Verlages Volk und Welt, mit der Einbandgestaltung von Lothar Reher die Dubliner erschienen. Da hatte man die Rechte noch preisgünstig bekommen. Man machte jetzt in der DDR kulturellen Boden gut, 1974 war schon Marcel Proust (in der Übersetzung von Eva Rechel-Mertens) in der DDR erschienen.

Über die Qualität der Übersetzungen von Ulysses (hier noch ein interessanter Artikel) ist viel gestritten worden. Arno Schmidt urteilte über Goyert: handwerklich brauchbar (als Vorarbeit für den - hoffentlich - kommenden Besseren) : die Hälfte. der Rest? : eine Satire auf das grandiose Original! Was hätte er daraus gemacht, wenn er es hätte übersetzen sollen? Aber bei aller Kritik, ich liebe meine alte grüne Ulysses Ausgabe, weil es mein erstes Leseerlebnis mit dem Roman war. Die Wollschläger Übersetzung hat großes Lob erfahren, aber so gut sie sein mag, am Original führt bei einem Sprachjongleur wie Joyce sowieso kein Weg vorbei. Wenn man die Übersetzung Wollschlägers gegen die von Goyert ausspielt, dann muss man bedenken, dass Wollschläger Wörterbücher zur Verfügung standen, die es in den zwanziger Jahren noch gar nicht gab. Und da tut sich ja ständig etwas auf dem Markt, ich habe zu Weihnachten von einem Freund The Queen's English geschenkt bekommen, ein neues Wörterbuch, das vieles enthält, von dem ich noch nie gehört habe. Wollschläger hat Fehler gemacht, viele Fehler, schlimme Fehler, mindestens fünftausend. In jahrelanger Kleinarbeit haben Harald Beck und die Kuratorinnen der Zürcher James Joyce Stiftung Ruth Frehner und Ursula Zeller (mit der beratenden Mitwirkung von Fritz Senn) Wollschlägers Text überarbeitet und revidiert. Diese Fassung durfte nicht erscheinen, das hat die Rechtinhaberin Gabriele Wolff, die nebenberuflich Krimis schreibt, verhindert. Lediglich das Vorwort liegt vor. Vielleicht bringt mal irgendjemand die überarbeitete Übersetzung als Raubdruck heraus.

Teilübersetzungen von Finnegans Wake hat es von einer Vielzahl von Autoren gegeben. Sogar Arno Schmidt war daran interessiert und hatte sich in Teilen versucht, was man den Überlegungen zu einer Lesbarmachung von 'Finnegans Wake' (in Der Triton mit dem Sonnenschirm) entnehmen kann; aber der deutsche Leser musste bis 1993 auf eine Übersetzung des ganzen Werks warten. Man hätte es natürlich bei der Idee belassen können, die Dieter E. Zimmer 1967 in der Zeit vortrug, als er über die Pläne von Unseld berichtete, den ganzen Joyce zu veröffentlichen: Was mit 'Finnegans Wake' geschehen soll, ist noch nicht entschieden. Am vernünftigsten erscheint mir selber der Plan, eine kommentierte Edition des Originaltextes (rechts er, auf den linken Seiten die Erläuterungen) in die Gesamtausgabe einzureihen – denn ich glaube nicht, daß eine Übersetzung denkbar ist, die genug vom Original bewahrte, um die nur zu gut vorstellbare, wahnwitzige Mühe eines solchen Unterfangens zu rechtfertigen; und das nicht etwa, weil die Übersetzer zu unzulänglich wären, sondern weil die Sache selbst es verbietet.

1993 erschien Dieter H. Stündels Finnegans Wehg. Kainnäh ÜbelSätzZung des Wehrkeß fun Schämeß Scheuß. Der Übersetzer hatte genau so lange an seiner Übersetzung gearbeitet, wie James Joyce gebraucht hatte, um das Buch zu schreiben. Nämlich ganze siebzehn Jahre. Zur Qualität der Übersetzung kann ich jetzt wenig sagen, da ich das Buch noch nie von Anfang bis Ende gelesen habe (das Original übrigens auch nicht), aber es ist sehr originell. Wenn auch Friedhelm Rathjen damals zeterte und von einer Spielwiese zum Austoben der eigenen Kalauerwut und einem Schildbürgerstreich der Übersetzungsgeschichte sprach. Aber wenn ich irgendjemand nicht erst nehme, dann ist es dieser Rathjen, gegen dessen Moby-Dick Übersetzung ich einiges zu sagen hätte. Sehr viel abgewogener ist da der Schweizer Joyce Kenner Fritz Senn, der in seiner Besprechung in der NZZ 1993 (Wegh zu Finnegan?) viel Positives zu Stündel zu sagen wusste. Ich habe das Buch damals nicht gekauft, als es frisch auf den Markt kam. Da kostete es nämlich - 1.264 Seiten, deutsch-englisch - stolze 840 Mark. Es war aber auch zehn Kilo schwer, ein Trumm von einem Buch. Schon beinahe vergleichbar mit Arno Schmidts Zettels Traum. Das Buch fiel dann im Laufe der Zeit im Preis, bis es der Zweitausendeins Verlag ganz, ganz preiswert herausbrachte. Heute zahlt man antiquarisch 15 Euro dafür.

Ich habe mich damals, als ich Ulysses las, nicht vor dem Roman gefürchtet. Man sollte sich niemals vor Romanen fürchten, auch wenn sie lang und schwer sind. Ich hatte von Joyce schon Portrait of the Artist as a Young Man und die Dubliners gelesen, ich war schon in der Welt von Joyce zuhause. Denn Ulysses ist aus den Dubliners entstanden. Ich habe bestimmt nicht alles von dem Roman verstanden. Aber jeder Leser liest seinen eigenen Text. Wir lesen immer nur uns selbst, sagt Marcel Proust. In Wirklichkeit ist jeder Leser, wenn er liest, ein Leser nur seiner selbst. Das Werk des Schriftstellers ist dabei lediglich eine Art von optischem Instrument, das der Autor dem Leser reicht, damit er erkennen möge, was er in sich selbst vielleicht sonst nicht hätte erschauen können. Dass der Leser das, was das Buch aussagt, in sich selber erkennt, ist der Beweis für die Wahrheit eben dieses Buches und umgekehrt. Ich habe einmal im Fernsehen den österreichischen Filmregisseur Michael Haneke in einem Interview sagen hören, dass er immer über seinem Niveau gelesen habe und vieles nicht verstanden habe. Und nach einer kurzen Pause fügte er lächelnd hinzu: Man sollte immer über seinem Niveau lesen. Es bleibt immer irgend etwas hängen. Wir können auch nicht alles in Ulysses verstehen. Als der französische Übersetzer des Werkes Joyce bat, ihm etwas über die innenliegende Struktur des Werkes zu sagen, lehnte Joyce das ab. Und sagte: If I gave it all up immediately, I'd lose my immortality. I've put in so many enigmas and puzzles that it will keep the professors busy for centuries arguing over what I meant, and that's the only way of insuring one's immortality. Ein Satz, den man sich merken sollte.

Ich war nicht der einzige in meiner Klasse, der damals Ulysses las. Wir lasen alle viel, aber nie das, was auf dem Stundenplan stand. Das verschaffte uns wirkliche Bildung. Mein Freund Peter war, glaube ich, der erste von uns, der einen Stuart Gilbert hatte. Und das ist ein Buch, das jeder Joyce Leser haben sollte. Es ist wie ein Baedeker für die Welt von Leopold Bloom. Ich dachte damals, dass ich an der Universität mehr über Joyce lernen würde, aber das war eine Täuschung. Wie Kurt Vonnegut es so nett gesagt hat: When you get to be our age, you all of a sudden realize that you are being ruled by people you went to high school with ... You all of a sudden catch on that life is nothing but high school. You make a fool of yourself in high school, then you go to college and learn how you should have acted in high school, and then you get into real life and that turns out to be high school all over again - class officers, cheerleaders, and all.

Man lernt nicht wirklich viel an Universitäten, wenn man Glück hat, stößt man auf eine Handvoll Leute, die einen vorwärts bringen. Die Professoren in meinem Institut drückten sich darum, Vorlesungen oder Seminare über Joyce zu machen. Zu schwer. Wahrscheinlich hatten sie ihn auch nie gelesen. Außer der Baronin Gisela von Stoltzenberg, bei der ich ein Seminar über die Dubliners besucht habe. Sie hängte als erstes eine Karte von Dublin auf, und ich dachte mir: oh, Gott, Geographieunterricht. Aber es macht natürlich viel Sinn, eine Dublin Karte vor Augen zu haben, wenn man Joyce liest. Wenn Sie der Baronin und mir nicht glauben, dann wird Sie sicher Vladimir Nabokov überzeugen: Instead of perpetuating the pretentious nonsense of Homeric, chromatic, and visceral chapter headings, instructors should prepare maps of Dublin with Bloom’s and Stephen’s intertwining itineraries clearly traced. Das da oben ist Nabokovs Karte von Leopold Blooms Odyssee.

Die Baronin hatte Joyce persönlich gekannt, Éamon de Valera war ein Jugendfreund von ihr gewesen. Sie hat mir einmal ein Photo von Joyce geschenkt, das ihn an einem Sommertag mit hellem Hut und Spazierstock an einem See zeigt. Ich habe es sehr gut weggepackt. Ich habe es so gut weggepackt, dass ich es bisher noch nie wiedergefunden habe. Aber die Werke von James Joyce sind natürlich griffbereit für den hundertsten Geburtstag von Ulysses. Der Whiskey (Green Spot) auch. Und natürlich ein Häppchen Ulysses, obgleich es wohl niemand schaffen wird, die 24 Stunden aus dem Leben von Leopold Bloom in 24 Stunden zu lesen. Aber der Monolog von Molly am Schluss des Romans wäre ein guter Anfang: 

Yes because he never did a thing like that before as ask to get his breakfast in bed with a couple of eggs since the City Arms hotel when he used to be pretending to be laid up with a sick voice doing his highness to make himself interesting for that old faggot Mrs Riordan that he thought he had a great leg of and she never left us a farthing all for masses for herself and her soul greatest miser ever was actually afraid to lay out 4d for her methylated spirit telling me all her ailments she had too much old chat in her about politics and earthquakes and the end of the world let us have a bit of fun first God help the world if all the women were her sort down on bathingsuits and lownecks of course nobody wanted her to wear them I suppose she was pious because no man would look at her twice I hope Ill never be like her a wonder she didnt want us to cover our faces but she was a welleducated woman certainly and her gabby talk about Mr Riordan here and Mr Riordan there I suppose he was glad to get shut of her and her dog smelling my fur and always edging to get up under my petticoats especially then still I like that in him polite to old women like that and waiters and beggars too hes not proud out of nothing but not always if ever he got anything really serious the matter with him its much better for them to go into a hospital where everything is clean...

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