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Mein Blog, meine Leser


Mein Uni-Institut hatte mir zum Abschied nach 36 Jahren meinen alten Mac Computer geschenkt. Nun stand er nicht mehr auf meinem Schreibtisch in der Uni. Nun stand er auf einem schweren Gründerzeitschreibtisch (potthäßlich, aber sehr praktisch) im Wohnzimmer. Das heißt, dort waren Bildschirm und Tastatur. Der Rechner, ein Power Mac G4, lärmte unter dem Schreibtisch. Er ist dann nach einem halben Jahr durch einen neuen leisen MacMini ersetzt worden. Und irgendwann entdeckte ich, Novize in der digitalen Welt, die Welt des Blogs. Ich stelle hier noch einmal den Text aus dem Monat März des Jahres 2010 hin (falls Sie Jay damals vielleicht noch nicht lasen), der diesen Vorgang recht schön beschreibt:

Meine Leser werden es bemerkt haben, dieser Blog ist ein wenig verändert worden. Es gibt jetzt bunte Bilder, auch rückwirkend bis zum Beginn dieses Blogs am Anfang des Jahres. Den Eisbären, mit dem der kleine Horatio Nelson kämpft, gibt es jetzt auch in Farbe über dem Artikel Eisbären. Als ich mir gestern Nacht noch einmal das zauberhaft beschwingte Plakat Wonderful Copenhagen von Viggo Vagnby über dem Artikel Kopenhagen anschaute (man sollte dazu unbedingt Wonderful Copenhagen von Dave Brubeck auflegen!), entdeckte ich, dass es für I skovens dybe stille ro einen Kommentar gegeben hatte. Von niemand geringerem als Maggie, die auf YouTube dieses Lied so andächtig und schön singt. Ich hatte Tränen in den Augen, als ich das las. Und habe mir gleich noch einmal I skovens dybe stille ro von Maggie (Anette Kruse) auf YouTube angehört. In solchen Augenblicken merkt man, dass das Internet ein Zwischen-Netz ist, das uns mit vielen Menschen verbinden kann.

Und wenn Sie wissen wollen, was Sie in diesem Blog erwartet, dann geben Sie bei Google einfach jay loomings ein und klicken Sie hier. Dann wissen Sie es.






Ich habe mittlerweile Leser in Mexiko und Kalifornien, in England und Neuseeland, aber auch in Berlin und in Winsen an der Luhe. Happiness is having your own library card, hieß es einmal bei den Peanuts. Nein, das wahre Glück ist es, einen eigenen Blog mit glücklichen Lesern zu haben. Karteikarten in Universitätsbibliotheken habe ich schon genug. Als mir mein Uni-Institut vor einem Jahr zum Abschied meinen alten Mac schenkte, eröffnete es mir völlig neue Wege in die brave new world des Netzes. Zuerst wollte ich nur die E-Mail zu einer literarischen Form machen, aber ein Brieffreund in der Schweiz schrieb mir, ich solle mich nicht mit solchem Kleinkram aufhalten. Wenn ich noch etwas Größeres schreiben wollte, dann sollte ich jetzt damit anfangen. Ich war ein bisschen pikiert und schrieb ihm, dass Fontane auch über siebzig gewesen sei, als er Effi Briest geschrieben habe.

Aber insgeheim wußte ich schon, dass es jetzt keine Ausreden mehr gab und ich meine Autobiographie schreiben musste. Über eine Kindheit im amerikanisch besetzten Bremen, über kalte Wintersonntage im Weserstadion. Damals, als die Weser noch zufror. Über die fünfziger Jahre, als Wilhelm Kaisen noch Bürgermeister von Bremen war und man Jazz und Popmusik auf AFN und BFN hören konnte. Und je mehr ich in die Vergangenheit zurückging und überall noch die Schrecken des Krieges und die Spuren der Nazis entdeckte, merkte ich, dass ich neben der Arbeit an den Bremensien noch etwas zum Ausgleich brauchte. Und so begann ich, bei Amazon Bücher zu rezensieren. Bis ich eines Tages einen Kommentar bei einer Rezension las, der mich zu einem Blog führte. Zu jemandem, der Morgenländer hieß und der einen aufregend guten Blog hatte. Das machte mich richtig neidisch. Nachdem ich eine Stunde lang neidisch gewesen war, stellte ich mir die Frage: Warum machst Du das nicht auch? Und dann war's getan noch eh, und ich war in der Welt der Blogger. Ich klaute mir bei Statius den Titel SILVAE (für irgendetwas muss der Lateinunterricht ja gut gewesen sein) und fing an zu schreiben.

Meine kleinen Essays zur Kunst (endlich konnte ich mein Studium der Kunstgeschichte für etwas nutzen) interessierten offensichtlich den Blogger Kraftgenie mit seinem Blog Weimarart, von dem aus viele Leser den Weg zu mir fanden. Meine Ausflüge in die Herrenmode bescherten mir neue Leser aus dem exzellenten Dandy Blog von Matthias Pierre Lubinski und verschiedenen Stil-Foren, und wenn es im Augenblick nicht so aussieht, möchte ich doch diesen Lesern versichern, dass hier irgendwann noch mehr zum Thema Gentleman und Dandy kommen wird. Vielleicht auch noch mehr, was Rolls Royce Besitzer und Rolex Hasser interessiert. On verra, wie der Franzose sagt. As my whimsy takes me ist das Familienmotto von Dorothy Sayers' Helden Lord Peter Wimsey, und as my whimsy takes me könnte sicherlich auch über diesem Blog stehen. Manches mag das sein, was mein Freund Georg mit dem schönen englischen Wort arcane belegt hat. Aber zum Ausgleich hat es hier auch Dackel fressende Killerwelse und Geburtstagsgrüße für Elvis gegeben.

Inzwischen ist mehr als ein Jahr vergangen. Eins, zwei, drei im Sauseschritt, eilt die Zeit, wir eilen mit. Und schon wieder gibt es ein neues Aussehen des Blogs. Das hier ist offensichtlich das state-of-the-art Produkt von Google. Es ist ein langer Weg von den illustrierten Büchern des Mittelalters bis zu Googles Dynamic Views. Eine Zeit lang sah mein Blog so aus, dann kehrte ich reumütig zum alten Design zurück. Mit Ende des Monats Juli 2010 hatte Google mich zu zählen begonnen, davor war ich ganz bewußt unter dem Google-Radar geflogen. Heute plaziert mich Google ganz oben auf der Trefferliste, wenn man SILVAE eingibt.

Nach etwas mehr als einem Jahr bin ich eine Viertelmillion Mal angeklickt worden (die neuesten Zahlen finden Sie unten auf der Seite), es ist kaum zu glauben. Ich habe manche Kritik einstecken müssen (wenn man eine schnelle böse Zunge hat wie ich, bleibt das nicht aus), habe aber auch eine ungeheure Resonanz von meinen Lesern bekommen. Ein Leser schrieb mir: Ich lese Ihren Blog täglich – manchmal ganze Nächte lang. Und empfehle ihn – immer. Mein Lieblingsblog! Das alles gefällt mir, und ich bin auch dankbar dafür.

Ich habe jetzt Visitenkarten (von den Holländern Vistaprint, die Holländer produzieren nicht nur billige Tomaten, sondern auch billige Visitenkarten), auf denen Name und Adresse meines Blogs stehen. Sieht cool aus. Happiness is having your own business card. Ich habe immer vor, nicht mehr jeden Tag zu schreiben, habe das aber bisher nicht wahr machen können. Ich kann mich noch nicht von der Berufsroutine lösen. Saß ich früher jeden Morgen um acht mit eleganten Klamotten in der Uni an meinem Schreibtisch, dann sitze ich jetzt jeden Morgen mit nicht so eleganten Klamotten zu Hause an meinem Computer. Das Tolle dabei ist: man wird nicht mehr von tausend Studenten gestört. Und man kann Musik hören, während man schreibt. Irgendwann mal schreibe ich jeden zweiten oder dritten Tag. Oder wann mir danach ist. Ich sage rechtzeitig Bescheid.

Vor kurzem sagte mir ein Leser: Ihr Blog ist ja sehr schön. Aber was in dem Blog ist denn von Ihnen? Als ich ihm sagte: alles, war für einen Augenblick Stille in der Telephonleitung. Ja, all das, was hier steht, hat Jay selbst geschrieben - und es macht ihm Spaß, sonst würde er nicht schreiben. In einigen Fällen (es sind nicht mehr als ein halbes Dutzend) habe ich kleine Artikel hier eingestellt, die schon vorher veröffentlicht waren (was bei manchen Artikel durch erstaunliche Leserzahlen honoriert wurde). Die habe ich aber überarbeitet und für diesen Zweck passend gemacht. In einigen Fällen habe ich auch das ein oder andere Kapitel aus meinen Bremensien hier manchmla etwas verstümmelt vorveröffentlicht. In manchen Fällen gab es auch ein ganzes Originakapite. Heinrich Hannover über die Bremer 68er Revolution ist so ein Kapitel. Alle Rechte an allen Bildern liegen natürlich bei denen, die die Rechte haben. Und denen wir alle dankbar sind, dass sie sie uns zugänglich machen.


Der Kampf gegen die Windmühlenflügel, oder wie ein Wikipedia Artikel entsteht, der zu einem edit war ührt. Eine Tragikomödie in mehreren Akten:


Der Leser WMS. Nemo hat mir als Kommentar zu dem Post la reine Catherine mitgeteilt, ich hätte längst einen Wikipedia Artikel verdient. Und er hätte extra einen für mich geschrieben. Als nachträgliches Geschenk zu meinem achtzigsten Geburtstag. Das ist sicher sehr nett, auch wenn ich mir eigentlich nie einen Wikipedia Artikel gewünscht habe. Leider enthielt das, was ich dann bei Wikipedia las, einige Fehler. Ich schreibe nicht unter dem Pseudonym Jay Loomings, sondern unter dem Pseudonym Jay. Diesen Namen habe ich von der Fußballmannschaft des Englischen Seminars bekommen, und unter diesem Namen kennen mich viele Leute seit Jahrzehnten. Das Loomings gehört zur Adresse meines Blogs, nicht zu meinem Namen. Ich bin auch nicht in Bremen-Vegesack, dem Ort, über den ich schon hundertmal geschrieben habe, geboren. So steht es fälschlicherweise bei Wikipedia. In dem Post Fuchsjagd kann man lesen, dass ich in Rotenburg (Hannover) geboren wurde. Das hatte etwas mit der Bombardierung Bremens im Zweiten Weltkrieg zu tun. Ich habe auch nicht das Gymnasium meines Geburtsorts besucht, sondern das Gerhard Rohlfs Gymnasium in Vegesack, das wird in vielen Posts erwähnt, zum Beispiel in Kunsterziehung. Mein Lehrerkollegium war auch schon hier abgebildet.

Ich habe dann bei Wikipedia versucht, die simplen Fehler zu korrigieren. Habe mich bei Wikipedia angemeldet, das volle Programm mit neuem Namen etc. Bin nach mehrfacher Legitimierung meiner E-Mail jetzt richtiges Mitglied. Habe dann im Text das Falsche durch das Richtige ersetzt. Und? Chaos über Chaos. Sie göauben nicht, was da bei denen passiert. Man glaubt mir nicht. Was in meiner Korrektur stände sei lediglich eine Selbstbehauptung. WMS. Nemo hatte das gemerkt und schickte mir einen netten Kommentar: Lieber Jay, leider hast Du jetzt eine Erfahrung mit einer unangenehmen Seite von Wikipedia: Benutzer ohne Anmeldung oder solche die ganz neu sind werden leider oft nicht ernst genommen und deren Änderungen zurückgesetzt. Ich habe mich da eingemischt, aber selbst als Autor des Artikels über Dich konnte ich den Alabasterstein nicht erweichen. Versuchen wir es also anders: Du schreibst in Deinem Blog, was im Artikel fehlt oder noch stehen sollte, z.B. auf Deiner Seite 'Mein Blog, Meine Leser'. Ich bau das dann in den Artikel ein und belege das mit genau diesen Angaben aus dem Blog. Das ist unwiderlegbar. 

Was hätte ich noch gerne auf der Seite? Eine Vielzahl meiner Bücher sind aufgelistet. Das Buch Filme, das ich herausgegeben habe (Heidelberg: Winter Verlag, 1988) leider nicht. Und ich hätte es auch noch gerne erwähnt gesehen, dass ich wissenschaftliche Aufsätze geschrieben habe. Mehr als fünfzig. Das steht leider auch nicht im Text. Von diesen Aufsätzen ist übrigens nur ein halbes Dutzend in diesen Blog gewandert. The Go-BetweenFantasy, Secret Agents und Spätwestern zum Beispiel sind vorher in Druckform erschienen. Die anderen dreitausend Posts sind alle neu.

Ich muss für einen Wikipedia Redakteur namens Alabasterstein beweisen, dass es mich wirklich gibt. Warum? Das, was ich sage ist die Wahrheit, da geht nix dran vorbei. Will Wikipedia weiterhin, weil die sich da in der Redaktion befehden und kleine Kriege aufführen, behaupten, dass das Falsche, das da steht, das Richtige ist? Ich bin in etwas Absurdes hineingeraten, so wie Kafkas Josef K. in einen Prozess hineingerät. Er versucht zu beweisen, wer er ist, in dem er seine alte Radfahrerlegitimation vorzeigt. Ich habe, glaube ich, noch einen alten Jugendherbergsausweis, den ich dem Tribunal zuschicken kann.

In diesem Buch über Worpswede, das ich schon in dem Post Print on Demand erwähnte, ist ein Kapitel von mir drin. Und da gibt es auf Seite 200 einen kleinen Lebenslauf, verbunden mit der Erwähnung, dass ich einen Blog namens SILVAE schreibe, der viele Leser gefunden hat. Und in dem Post Literaturstadt Bremen wird das Buch Diese Stadt ist echt, und echt ist selten von Dr Johann-Günther König zitiert, weil ich da drin stehe. Mit meinem richtigen Namen und meinem Pseudonym Jay und dem Namen meines Blogs. Steht auch drin, dass ich aus der Weserstraße in Vegesack komme. Ich hoffe jetzt, dass WMS. Nemo es gegen die Widerstände von Wikipedia hinkriegt, einen halbwegs richtigen Artikel zu schreiben. Wenn ich allerdings die Kommentare in der Versionsgeschichte des Artikels (die ich einsehen kann, weil ich jetzt bei Wikipedia bin) lese, dann habe ich da große Zweifel. Das Niveau eines seriösen Lexikons sieht anders aus.


   

Lesen Sie doch auch noch: Anfänge und Gaudeamus Igitur, dann kennen Sie mich. Von meinem autobiographischen Bremensien Manuskript ist vieles in anderer Form (und aus dem Zusammenhang gerissen) hier im Blog aufgetaucht: 
     
Schreiben, silvae: Wälder: Lesen, perlegi, Lieutenant LindhövelTeufelsmoorGräberZweite Heimat, Gudrun, Langeoog, Mein DänemarkLiaisons dangereusesHeinrich Hannover, Karl Lemke, Tränenregen, Grand Hotel, FindorffFlandern, Photoalbum, Paris, Sommer 1959, Uniformen, FallexElysée Vertrag, Winston Churchill, NachtfahrtMein Klavier, Gisela von Stoltzenberg, Wolle, Peter C.W. Gutkind, Kunstgeschichte 1965Ingeburg Thomsen, Des Königs Jaguar, Sünnerklaas, Cato Bontjes van Beek, Rickie Lee Jones, Talsperren, Wuddel, ZüchtigungWilde JustizNovemberprogrome, Kohl und PinkelCutty Sark, BorgwardTrolleybusHeimatkunde, Hafenstraße, Klassentreffen, Mordsee, Hochwasser, Lush Life, Moor, Niels Bohr, Heinrich Vogeler, ave atque valeDie Weser: ein langer Fluss, ein langer Text, Michael Hamburger, Mit siebzehn, Bauarbeiten, Geburtstagsfeier, Strände, Tagesausflug, Wiederholungen, le grand amour, Kunsterziehung, romancier manqué, Vergessen, Hafenrundfahrt, Auch ein Weihnachtsfest, giftgrün, Tagebücher, eine seltsame Geschichte, Kakao, Fifty Shades of Grey, Print on Demand, Holland, zwei Opern in Berlin, nach sechzig Jahren, Satyrspiel, die Villa Fritze, Verwandte, Geistiges Bremen, Photos, ungeordnet, Kino, das Haus, Bellevue, Christine, Beate, exis, ce n'est jamais fini, Après moi le déluge, Bremen, 8. Mai 1945, meine Uhrmacher, Wittheit


Auch interessant ist dies und das.


Und meine Leser sagen Dinge wie diese:

Ihr Weblog ist ein Diamant unter den unzähligen beliebigen und nichtssagenden Sandkörnern in der "blogosphere"!

Den äußerst empfehlenswerten Blog "Silvae" von Jay Loomings habe ich heute schon in einem anderen Thema angepriesen, hier paßt er aber noch besser und für "Silvae" kann man gar nicht genug Werbung machen - Jay produziert so ziemlich das Brillianteste, was es im deutschsprachigen Blog-Universum zu lesen gibt. In "Silvae" findet sich Stil in jeder Hinsicht, nicht nur auf Kleidung reduziert wie hier zumeist und an vielen anderen Orten.

Ein überaus interessanter und perfekt durchgearbeiteter Artikel, der jedem Feuilletonteil einer führenden Tageszeitung (NZZ, FAZ & Co.), ja sogar einer Essay-Sammlung zur Ehre gereichen könnte! Danke!

I came across this blog by accident, and what a blog! What a mixture of pop culture and 'high culture' - Britt Ekland and Hegel, Heidegger and Gilda ... I am still reading through the pieces, trying to put together the fun and the scholarship and make sense of it all. 

STUPEND, lieber jay, was du so alles raushaust , mit ( scheinbar / anscheinend ) groesster leichtigkeit, geradezu nonchalance  

Your blog is one of the best on the Net...long may it continue

Praktisch seit seiner Gründung lese ich den Blog von "jay", dem pensionierten Hochschulprofessor, mit Begeisterung. Ich teile wohl nicht immer seine Meinung und muss auch manchmal über diese oder jene Passage schmunzeln, aber meine Begeisterung für seinen Block hat nicht nachgelassen, sondern sich eher noch gesteigert.

In "Silvae" findet sich Stil in jeder Hinsicht, nicht nur auf Kleidung reduziert wie hier zumeist und an vielen anderen Orten." Daher: Gerne mehr über Stil jeder Art, Politik, Literatur, Philosophy - Kleider-Blogs jeder Art gibt's schon genug!

Gestern entdeckte ich ein zauberhaftes Blog, Silvae von Jay Loomings, einen pensionierten Hochschullehrer (ich vermute: Literatur) aus »Norddeutschland« (ich vermute: Bremen). Wie ich schreibt er deutsch und über Kunst, aber anders als ich schreibt er auch über viele andere schöne Dinge und alles ist von ihm selbst verfaßt. Dies ist fast unglaublich. Seit 3.Jänner 2010 verfaßt Jay täglich (und öfter) eine liebevolle, geschmackvoll bebilderte Abhandlung über z.B. Childe Hassam, Thornton Wilder, Johan Christian Clausen Dahl, Edward Albee, Daliah Lavi, Louis Ferdinand von Preußen, Cervantes, Don Giovanni, … und und und. Zuerst hatte ich mir für Silvae ein Lesezeichen angelegt. Dann hatte ich Silvae als Feed abonniert. Zuletzt habe ich beschlossen, alle Artikel zu lesen, vom ersten an. Überzeugen Sie sich, dass Sie es mir nachmachen müssen!

Your blog is one of the best on the Net...long may it continue

Unglaublich eine solche Produktivität, feine Beobachtungsgabe und überbordende Freude an den kleinen und großen Dingen (auch der nixwiekunst-blog ist eine Schatzgrube).

Unglaublich, womit sich der Mann beschäftigt und dann noch so kenntnisreich.

My God! More than anyone ever wanted to know about tobacco pipes, although I did find the history fascinating. In fact, the signature story, particularly about John Hancock was also intriguing. Thank you, a thousand times! John

Thank you very much for this link. Not only the part with the signature is good but also the article about the author and, most of all, the link to Barbara Klemm, the photographer. Did you see her pictures? Wonderful.

Thanks for recent Trump, Corona and Covit-19 mailings - funny at first sight but unsettling on second thought. Amazing how Jay always comes up with these interesting, little-known items and their equally interesting "histories," backgrounds, and inter-relations and -connections.

as always, a real trip. Everything and everybody is connected (in Jay's mind), and I never know where it will end. Just ordered Günter de Bruyn's autobiographical works...thanks Unfortunately, they will probably go on the ever-growing pile of books I want to read as soon as I have time.

Toll. Den Film auf ARTE hab ich mit großer Begeisterung und Bewunderung gesehen. Ja, so einen Präsidenten hatten die Amerikaner auch mal gewählt. Wie aus einer anderen Welt. Danke und liebe Grüße. Gut's Nächtle.

Herzlichen Glückwunsch Professor!
Wundert mich gar nicht, in der Uni waren Sie immer herausragend unterhaltsam. Leute wie Sie gibt es im Englischen Seminar heute nicht mehr.

Jay's range of topics is just unbelievable

RE: Laurence Sterne
Zumindest in der Blogosphaira hat man dieses Datums gedacht, und zwar Jay Loomings auf seinem wie stets mit großem Genuß zu lesenden blog Silvae.

Wie auch immer, bis jetzt verband mich eher eine Hass-Liebe zu diesem BLOG, da er manchmal sehr interessante Inhalte (z.B. die Beiträge über Young Fogeys & Sloane Rangers oder Byron) mit einigen, meinen Ansichten völlig konträren Wertungen verband, aber dieser Beitrag hier ist sehr gut; ich denke, deshalb, weil Du hier über etwas schreibst, von dem Du wirklich Ahnung hast- also, weiter so!

ieber jay, das mag sich komisch anhören, aber dein blog ist das arte (auch 3sat, je nach belieben) in meinem google reader. es gibt tage da brauche ich genau dies und liebe es in deinen blog einzutauchen. ich freue mich bei dir dinge zu erfahren, die neue perspektiven eröffnen und spannenden geschichten an mich herantragen. vielen dank für die mühe die in deinem blog steckt, für gut geschriebenes. du machst wirklich etwas besonderes! beste grüße rene

     



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