Heute vor hundertsechzig Jahren wurde der Maler Félix Edouard Vallotton geboren. Er war ein einziges Mal mit einem Bild in dem Post Peepshow, das Bild stelle ich noch einmal ein. Ich mag seine Malerei überhaupt nicht, und er käme kein zweites Mal in meinem Blog vor, wenn ich nicht ein wirklich witziges Bild gefunden hätte, das ich an seinem Geburtstag gerne hier zeigen möchte. Es hat mich gewundert, dass Valloton sich immer wieder in der Aktmalerei versuchte, obgleich das eigentlich nicht seine Sache ist. Ich habe hier den Aufsatz →Der nackte Akt : Félix Vallotton (1865-1925) zu dem Thema. Falls Sie das interessiert.
Julian Barnes fand Valltons Aktbilder scheußlich: Als ich zum ersten Mal seine Akte sah, schienen sie das Vallotton’sche Gesetz zu beweisen: Je weniger Kleider eine Frau auf einem seiner Gemälde trägt, desto schlechter ist es. Aber trotzdem hat er einen langen →Artikel über Valloton geschrieben und vor zehn Jahren eine →Valloton Ausstellung kuratiert. Mir ist der Julian Barnes, der über rote Morgenmäntel und Flauberts Papagei schreibt, lieber als der Barnes, der Valloton mag. Ich finde die Aktgemälde von Valloton auch scheußlich, am scheußlichsten ist sicher das →Bild von 1921, das das Städelsches Kunstinstitut besitzt.


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