Mittwoch, 8. August 2012
Frank Duveneck
Wenn man jetzt raten sollte, von wem dieses Landschaftsbild ist, würde man wohl in Schwierigkeiten kommen. Selbst Kunsthistoriker wissen nicht genau, von wem das Bild gemalt wurde, aber sie vermuten, dass der Amerikaner John Henry Twachtman das Bild in Polling bei Weilheim gemalt hat. Was bringt einen Amerikaner im Jahre 1877 ins bayrische Polling? Darauf gibt es eine einfache Antwort, und die heißt: Frank Duveneck.
Dieser Frank Duveneck (hier ein Bild von ihm, das auch in Polling gemalt wurde), der aus der deutschen Gemeinde von Cincinnati kommt, ist damals einer der wichtigsten amerikanischen Maler. Er wurde 1848 in Covington (einem Stadtteil von Cincinnati) als Sohn von Bernhard und Katherine Siemers Decker geboren. Sein Vater war Schuster, büffelte aber in den Nachtstunden für das Rechtsanwaltsexamen. So hatte sich Abraham Lincoln sein juristisches Wissen auch beigebracht. Doch Bernhard Decker starb ein Jahr nach der Geburt seines Sohnes an der Cholera. Diese Choleraepidemien dezimieren immer wieder die deutschen Siedler in der Gegend zwischen Cincinnati, Milwaukee und St. Louis, die man damals auch als German Triangle oder German Belt bezeichnet. Deckers Witwe heiratete danach ihren Landsmann Joseph Duveneck, der ebenso wie die Deckers aus dem Oldenburgischen nach Cincinnati gekommen war.
Joseph Duveneck wurde 1824 im südoldenburgischen Visbek geboren (das ist dieses Kaff, an dem meine Eltern in den fünfziger Jahren nie vorbeifahren konnten, ohne den Kindern Visbeker Braut und Bräutigam zu zeigen) Duveneck war 1847 ausgewandert und besaß schon drei Jahre später einen Kaufmannsladen in dem Stadtteil, den die vielen Deutschen in Cincinnati (noch zu Anfang des 20. Jahrhunderts werden die Deutschen sechzig Prozent der Einwohner stellen) Über'm Rhein nannten. Der Rhein ist natürlich nicht der Rhein, sondern der Miami-Erie Kanal. Der Stadtteil heißt übrigens heute noch immer Over-the-Rhine. 1861 kauft Duveneck zusammen mit seinem Kompagnon Henry Wichmann die Frank Hone Brewery und tauft sie in The Wichmann & Co. Brewery um. Es wird da viel Bier gebraut in Cincinnati. Wenn Sie viel Zeit haben, können Sie einmal auf dieser ➱Seite die Brauereien zählen. Das Geschäft ist beinahe fest in der Hand süddeutscher Brauer, aber es gibt auch eine Handvoll Brauer, die wie Duveneck aus ➱Oldenburg kommen.
Und Joseph Duveneck zieht jetzt nach Covington am Südufer des Ohio um, wo er einen gut gehenden Biergarten betreibt. Und sogar Friedensrichter wird. Er ist sicherlich eine gute Partie für die junge Witwe Katherine Siemers Decker, die ihrem zweiten Gatten noch eine Vielzahl von Kindern schenken wird. Frank Duveneck wird erst spät erfahren, dass Joseph Duveneck nicht sein leiblicher Vater ist. Diese Katherine Siemers hat die toughness, die die pioneer women auszeichnet. Sie war als Mädchen 1834 mit ihren Eltern nach Minster (Ohio) ausgewandert. Die katholischen deutschen Gründer des Ortes aus dem Münsterland (New Bremen liegt daneben, dazwischen liegt Amsterdam) hätten es ja lieber Münster genannt, aber das kann in Amerika niemand aussprechen. Als ihre Mutter und ihr Stiefvater 1840 starben, ist die kleine Elisabeth mit ihrer Schwester Margaretha barfuß nach Covington gewandert, weil sie es bei ihren Pflegeeltern nicht aushielt. Das sind mal bummelig 150 Kilometer den Miami-Erie Kanal entlang gewesen. Elisabeth hat da im Haushalt des Malers James Henry Beard eine Stelle als Dienstmädchen gefunden. Frank Duveneck wird seine Mutter 1902 (zwei Jahre vor ihrem Tod) portraitieren, ein ganz stilles Bild in gesucht altmeisterlichem Stil - sie sieht da ein wenig wie die gerade gestorbene Königin Victoria aus - das im Gegensatz zu seinen anderen Frauenbildern steht. Zwar hat sie die Pose und die Kleidung der vornehmen Welt, aber ihre Hand ist die Hand einer Frau, die ihr Leben lang gearbeitet hat. Das will Frank Duveneck nicht verschweigen.
Das hier steht auch im Gegensatz zu allem, was er malen wird. Als der kleine Frank zwölf Jahre alt ist, hat man ihn bei dem unter dem Laienbruder ➱Cosmas Wolf arbeitenden ➱Johann Schmitt (klicken Sie diese Seite nicht an, wenn Sie allergisch gegen scheußlichen Kitsch sind) in die Lehre gegeben. Wolf, Schmitt und ein gewisser Wilhelm Lamprecht haben eine Firma, die ➱Covington Altar Stock Building Company heißt, und Schmitt wird für die Ausmalung im Stil der Nazarener vieler amerikanischer Kirchen verantwortlich sein. Unter dem Einfluss von Schmitt malt Duveneck seine ersten Bilder (wie dieses hier), die nichts davon erkennen lassen, dass er eines Tages einer der einflussreichsten Maler Amerikas werden wird. Henry James wird 1875 in The Nation von einer discovery of an unsuspected man of genius sprechen. Robert Henri (der Lehrer von ➱Edward Hopper) hat sich immer voller Bewunderung für Duvenecks Technik geäußert: Duveneck is a great master... an extremely sensitive painter, a great draughtsman and every stroke of his brush manifests a consciousness of life, an intense conception of nature .... A brush stroke which to the ordinary eye might seem crude or hasty is in his work the very perfect measure. Und der große John Singer Sargent wird über ihn sagen: After all's said, Frank Duveneck is the greatest talent of the brush of this generation.
Duveneck, inzwischen zu einem großen blonden Mann (ein ganzer Kerl) herangereift, wird nach seiner malerischen Grundausbildung in der Kirchenmalerei in München studieren. Auch Wolf, Schmitt und Lamprecht hatten dort studiert und haben ihm München als Studienort nahegelegt. Seine Lehrer an der Akademie für Bildende Künste werden, da Wilhelm Leibl keine Schüler mehr annimmt (aber trotzdem großen Einfluss auf Duveneck hat), Ludwig von Löfftz und Wilhelm (von) Diez sein. Dieser Diez ist nicht verwandt mit dem Robert Diez, der hier schon einmal in dem Post ➱Meerjungfrauen + Waldnixen im Blog vorkam. Man könnte Diez als Maler vielleicht vergessen, wenn er nicht so großen Einfluss gehabt hätte. Die Namen von seinen Schülern sind wirklich eindrucksvoll, außer Duveneck zählen Franz Marc, Max Slevogt, Wilhelm Trübner, der unvergleichliche Gotthardt Kuehl und die Worpsweder Hans am Ende und Fritz Mackensen dazu. Ludwig von Löfftz, der Schüler von Diez gewesen war, ist in den nächsten Jahrzehnten der beliebteste Professor bei den amerikanischen Studenten. Frank Duveneck hat seinen Lehrer portraitiert, das Bild hängt heute in Cincinnati.
Die Münchener Akademie zieht damals eine Vielzahl von amerikanischen Malern an, sie gilt als fortschrittlicher als Düsseldorf. Dorthin hatte es eine ältere Generation amerikanischer Maler gezogen, von denen ➱Emanuel Leutze sicher der bekannteste ist. Aber in den 1870er und 1880er Jahren gehen die jungen amerikanischen Maler nach München, über vierhundert Amerikaner sind in diesen Jahren hier immatrikuliert. Amerikanische Kunsthistoriker sprechen mit Recht von einer Munich School. Eines Tages wird man in München mit Carl Marr sogar einen Amerikaner als Rektor der Kunstakademie haben. Frank Duveneck kehrt nach seinen ersten Ausstellungserfolgen in Amerika gerne nach München zurück, hier gefällt es ihm. Hier ist man gut katholisch, und es gibt genügend Biergärten, alles wie bei ihm zu Hause. Er hat inzwischen eigene Schüler - die scherzhaft the Duveneck Boys genannt werden. Er macht in München, und im Sommer in Polling, seine eigene Malschule auf, bevor er mit seinen Duveneck Boys nach Venedig und Florenz weiter zieht. Seine berühmtesten Schüler sind John Henry Twachtman und William Merritt Chase (oben ein Bild von Chase, auch in Polling gemalt). Und da unten ist noch einmal Polling, diesmal aus der Sicht von Duveneck.
Die Duveneck Boys haben es auch in die amerikanische Literatur geschafft, William Dean Howells hat sie als die Inglehart boys in ➱Indian Summer hinein geschrieben: One of the ladies asked him if he had met the Inglehart boys as he came in. "The Inglehart boys? No. What are the Inglehart boys?" "They were here all last winter, and they've just got back. It's rather exciting for Florence." She gave him a rapid sketch of that interesting exodus of a score of young painters from the art school at Munich, under the head of the singular and fascinating genius by whose name they became known. "They had their own school for a while in Munich, and then they all came down into Italy in a body. They had their studio things with them, and they travelled third class, and they made the greatest excitement everywhere, and had the greatest fun. They were a great sensation in Florence. They went everywhere, and were such favourites. I hope they are going to stay."
Es gibt zu dieser Romanstelle noch eine Anekdote aus dem wirklichen Leben, wenn die Duveneck Boys in Venedig auf den großen Dandy ➱James Abbott McNeill Whistler treffen. Der amerikanische Konsul stellt sie einander vor, und Whistler hat für jeden der Duveneck Boys den Satz Whistler is charmed parat. Wenn man so berühmt ist wie Whistler, redet man von sich in der dritten Person. Nur einer der Duveneck Boys bekommt einen längeren Satz zu hören, weil der Konsul sagt Mr Whistler, this is the boy who etches. Otto Henry Bacher - the boy who etches - wird durch ein: Ah, indeed! Whistler is quite charmed and will be glad to see your work. Whistler ist gerade dabei, seine Künste in der ➱Radierung aufzufrischen, und da kommt ihm Otto H. Bacher gerade recht. Beide werden voneinander lernen. Duveneck auch, seine Radierungen aus Venedig werden für Werke von ➱Whistler gehalten werden. Whistler genießt die nächsten Monate in der Gesellschaft der jungen Amerikaner, sie gefallen ihm. Aber bei aller Vertrautheit, die sich entwickeln wird, er wird weiterhin von sich in der dritten Person sprechen. Das Bild da oben ist von Otto H. Bacher. Es zeigt, wohin die amerikanische Malerei gehen wird, sieht es nicht schon ein wenig nach Edward Hopper aus?
Frank Duveneck wird eines Tages auch eine Schülerin haben. He is the frankest, kindest-hearted of mortals, and the least likely to make his way in the world, schreibt die junge Elizabeth (Lizzie) Boott ihrem Vater aus München. Der hatte 1875 schon ein Bild von Duveneck gekauft, ohne den Künstler zu kennen. Die Empfehlung von Henry James hatte ihm ausgereicht. Lizzie kommt aus dem vornehmen Boston, ➱Henry James hat sie sehr bewundert, Lizzie hatte seit 1865 eine lebenslange Brieffreundschaft mit dem Schriftsteller (➱hier ein Brief von ihr). Sie soll das Vorbild für die Romanfiguren in Portrait of a Lady und The Golden Bowl gewesen sein. Sie ist eine begabte Malerin gewesen, sie hat sicherlich auch die Malweise ihres Gatten beeinflusst.
Wenn die beiden nach einigen Jahren heiraten, ist das für die steifen Bostoner Kreise eine Sensation. Eine junge Dame der feinsten Bostoner Gesellschaft heiratet einen Deutschen, dessen Familie in Covington einen Biergarten betreibt. Hier treffen zwei Welten aufeinander, die Elisabeth Siemers aus dem katholischen Südoldenburg, die nicht lesen und schreiben kann, hat so gar nichts mit der Welt der jungen Bostoner Damen zu tun, die die Romane von Henry James bevölkern. Ich glaube, dass Henry James, der uns die feinsten Gefühlsnuancen der jungen Bostoner Damen zu schildern weiß, sich gar nicht vorstellen kann, dass Frauen wie Elisabeth Siemers existieren. For him it is all gain, for her it is very brave kommentiert Henry James missbilligend die Hochzeit. Lizzie Bootts Vater hält den jungen Deutsch-Amerikaner, der immer noch mit schwerem Akzent spricht, für jemanden, der nur hinter dem Geld seiner Tochter her ist. Frank Duveneck muss vor der Trauung einen Ehevertrag unterschreiben. Aber die beiden haben sich wirklich geliebt. Es ist eine Tragödie, dass Lizzie zwei Jahre nach der Hochzeit stirbt.
Frank Duveneck wird für seine Frau eine imposante gisant Grabplastik im Stil der Renaissance schaffen. In einem Brief an Francis Boott schreibt Henry James über das Grabmal in Florenz: One sees, in its place and its ambiente, what a meaning and eloquence the whole thing has - and one is touched to tears by this particular example which comes home to one so - of the jolly great truth that it is art alone that triumphs over fate. Da hat der Vater bei seinem Schwiegersohn gleich noch eine ➱Marmorversion bestellt, die im Museum of Fine Arts in Boston zwischen den Originalplastiken der Renaissance ihren Platz finden wird.
Seine Frau hat ihm im Testament ein jährliches Einkommen von 12.000 Dollar hinterlassen, aber Frank Duveneck lebt weiterhin unauffällig und bescheiden. He is the frankest, kindest-hearted of mortals, and the least likely to make his way in the world, was die junge Lizzie Boott an ihren Vater schrieb, ist beinahe prophetisch gewesen. Der Größenwahn, der ➱Albert Bierstadt befällt, könnte ihn nie überkommen. Und auch diese Grandezza, mit der William Merritt Chase (der nach der Pleite von Bierstadt dessen Studio übernahm) sich als eine etwas beleibtere Kopie von James McNeill Whistler präsentiert, wären ihm fremd. Die feinen Bostoner Manieren hat er sich nie angeeignet, ihm liegt die Welt der Bohème und der Biergarten in Covington mehr als die Welt der Reichen des Gilded Age, die John Singer Sargent und ➱Anders Zorn portraitieren. Malerisch könnte er, das zeigen seine Frauenportraits immer wieder, leicht mit ihnen mithalten.
Seine Palette ist (vielleicht unter dem Einfluss von Lizzie) heller geworden als in der Münchener Zeit. Der Realismus mit dem er berühmt geworden ist, tendiert jetzt zum Impressionismus. Dieses schwere Schwarz und Braun, das er von Wilhelm Leibl übernommen hatte, weicht auf diesem Bild einer sonnendurchfluteten Stimmung. Mit der braunen Soße der Realisten des 19. Jahrhunderts geht ja auch immer eine gewissen Tristesse einher. Nach dem Tod seiner Frau wird er weniger malen, aber mehr junge Kunststudenten unterrichten. Not only could he teach, he had the power of inspiring a rare devotion in his students who became practically his disciples. Duveneck was one of the few masters seemingly content to be surpassed by his students, hatte seine Frau über ihn gesagt. In einem Interview hat er gesagt, dass er jede Begrüßungsrede für die neuen Studenten mit den Sätzen abschloss: Now I don't want any geniuses in this class, I don't care for pupils who claim to have an abundance of talent; but what I want is a crowd of good workers. Und dann fügte er noch hinzu: This is the thought that I have always tried to instill into my pupils.
Im Sommer unterrichtet er in ➱Gloucester bei Boston. So kann er seinem kleinen Sohn Frank nahe sei, der von den Verwandten von Lizzie aufgezogen wird. Der wird eines Tages auch eine Erbin aus Boston heiraten und auch ein erstaunliches ➱Leben haben. Duveneck hat in Cape Ann zwei Studios, eins für das Morgenlicht, eins für das Licht des Nachmittags, ein Zeichen dafür, dass er doch noch seinen Weg zum Impressionismus gefunden hat. Gloucester, der Ort aus dem ➱Fitz Hugh Lane kommt, wird um 1890 für Maler immer interessanter. ➱Winslow Homer ist hier gewesen, John Henry Twachtmann, Edward Hopper und ➱John Sloan auch. Im Herbst und im Winter unterrichtet Duveneck in seinem Heimatort Covington, wo er die Waschküche seiner Mutter in der ➱Greenup Street zum Studio umgebaut hat. Er erhält im Alter auch eine Vielzahl von Ehrungen, aber heute ist er erstaunlicherweise beinahe vergessen. Hermann Uhde-Bernays würdigt ihn 1927 im zweiten Teil von Die Münchener Malerei im 19. Jahrhundert, aber Robert Hughes (der gerade gestorben ist) ist Duveneck in American Visions keine Zeile wert.
Als ich im Wikipedia Kalender las, dass Duvenecks Schüler und Freund ➱John Henry Twachtmann (hier seine Bilder) heute vor 110 Jahren gestorben ist, dachte ich mir, ich schreibe mal über Twachtman. Aber kaum hatte ich den ersten Absatz geschrieben, da merkte ich, das Frank Duveneck immer interessanter wurde. Und so gibt es heute hier bei mir eine kleine Würdigung von Frank Duveneck. Die es natürlich so nur hier gibt und nirgendwo anders.
Gute Bücher zu Frank Duveneck können Sie vergessen, das wenige, das es gibt, kostet entweder dreistellige Summen oder ist vergriffen. Falls Sie noch ein preisgünstiges Exemplar von dem Katalog ViceVersa. Deutsche Maler in Amerika. Amerikanische Maler in Deutschland 1813-1913 bekommen können, kaufen Sie es unbedingt. Der hervorragende Katalog vom Deutschen Historischen Museum Berlin ist ja sehr schnell verramscht worden, ich habe ihn damals auch zu einem Billigpreis gekauft. Wenn Sie einen Eindruck von Frank Duvenecks Bildern bekommen wollen, klicken Sie ➱hier und ➱hier.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Nicht nur die „Duveneck Boys“, auch Duveneck selbst findet einen literarischen Niederschlag: er ist in Kurt Vonneguts Roman „Deadeye Dick“ der Kronzeuge, um die Scharlatanerie und die Anmaßung des selbsternannten Künstlers Otto Waltz zu entlarven - dem Vater des Ich-Erzählers Ruby Waltz. Ein junger Wissenschaftler, der eine Gesamtdarstellung über alle Maler aus Ohio verfasst, stößt darin auf einen Tagebucheintrag, in dem von Otto Waltz die Rede ist. Als der Sohn wissen möchte, wie sich Duveneck denn über seinen Vater geäußert hat, weicht der Wissenschaftler zunächst aus. Erst als Ruby klarstellt, dass er die Maskerade seines Vaters durchschaut hat und darauf besteht, den Wortlaut des Tagebucheintrags zu erfahren, egal, wie hart es auch sein möge („Duveneck was probably the only really important painter who ever saw Father‘s masquerade“), antwortet der Wissenschaftler:
AntwortenLöschen„Otto Waltz should be shot. He should be shot for seeming to prove the last thing that needs to be proved in this part of the world: that an artist is a person of no consequence.“
„