Nach dem Start der Markenkampagne von Mercedes-Benz im Juni folgt nun der Modell-übergreifende Auftritt für Blue Efficiency. Die Kampagne unter dem Motto "Schneller von heute nach morgen" startet diese Woche im TV, in Printmedien und online (Agentur: Jung von Matt/Alster). Im Mittelpunkt steht ein TV-Spot, der mit einer historischen Analogie die Innovationskraft der Marke betont. Das musste mal gesagt werden, in genau dieser Sprache. Mit einer historischen Analogie die Innovationskraft der Marke betonen, ich kann mich immer vor Lachen kringeln, wenn ich so etwas lese.
Zu Ende des 19. Jahrhunderts sitzt die Daimler Mfg.Co. in der Steinway Avenue, das ist kein Zufall, da ➱William Steinway von Gottlieb Daimler die Rechte für Amerika gekauft hat. Die Automobile werden in Hartford (Connecticut) hergestellt, da, wo auch die Fabrik von Samuel Colt ist. In der ja auch Mark Twains Connecticut Yankee gearbeitet hat, bevor er durch einen Schlag auf den Kopf in das England von König Arthur versetzt wird. Mark Twain hat auch in Hartford gewohnt. So großartig, wie die Firma heute in der Werbung tut, ist sie allerdings noch nicht. Sie baut kleine Lastwagen, von denen die American Society for the Prevention of Cruelty to Animals zwei Stück kauft. Zum emissionsfreien Einsammeln von Hunden und Katzen auf den Straßen von New York. Ja, so wird mit einer historischen Analogie die Innovationskraft der Marke betont. Wenn sie damals der Stadtreinigung einen Wagen zum Einsammeln der Pferdeäppel verkauft hätten, mannomann, was könnte man das heute als Vorläufer der emissionsfreien Blue Effiency vermarkten.
Oh Lord, won't you buy me a Mercedes Benz!
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