Samstag, 11. April 2020

ohne Dich


Am 11. April 2012 gab es hier den Post Tote Hasen. Der gratulierte der Gruppe, die wir unter dem Namen Die Toten Hosen kennen, zum 30-jährigen Bestehen. Denn am 11. April 1982 waren sie im Bremer Schlachthof mit ihrem ersten Konzert aufgetreten, unglücklicherweise als Tote Hasen angekündigt. So etwas passiert schon mal. Ich kann mich noch daran erinnern, dass das British Council die Liverpool Poets auf ihrer Deutschlandtourneee als the little poor poets bewarb. Der Post Tote Hasen fand sehr viele Leser. Weil ein gewisser Trini Trimpop auf seiner Facebook Seite auf den Post hinwies.

Und da das Wort Leser gefallen ist, denen ich sagen möchte Ohne dich kann ich nicht sein: heute in der Frühe haben meine Leser diese Marke von 4.5 Millionen geknackt. Als ich am 3. Januar mein zehnjähriges Jubiläum im Internet feierte, waren es noch 4.4 Millionen. Das bedeutet, dass ich in diesem Jahre, mit und ohne Corona-Krise, hundertausendmal angeklickt wurde. Da kann ich mit den Toten Hosen Ich wart’ seit Wochen auf diesen Tag Und tanz’ vor Freude über den Asphalt singen, und dieses Lied soll heute das Gedicht des Tages sein:

Ich wart’ seit Wochen auf diesen Tag
Und tanz’ vor Freude über den Asphalt
Als wär’s ein Rhythmus, als gäb’s ein Lied
Das mich immer weiter durch die Straßen zieht
Komm’ dir entgegen, dich abzuholen, wie ausgemacht
Zu derselben Uhrzeit, am selben Treffpunkt, wie letztes Mal

Durch das Gedränge der Menschenmenge
Bahnen wir uns den altbekannten Weg
Entlang der Gassen, zu den Rheinterrassen
Über die Brücken, bis hin zu der Musik
Wo alles laut ist, wo alle drauf sind, um durchzudrehen
Wo die Anderen warten, um mit uns zu starten und abzugehen

An Tagen wie diesen wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen haben wir noch ewig Zeit
Wünsch ich mir Unendlichkeit

Das hier ist ewig, ewig für heute
Wir stehen nicht still für eine ganze Nacht
Komm ich trag dich durch die Leute
Hab keine Angst, ich gebe auf dich Acht
Wir lassen uns treiben, tauchen unter, schwimmen mit dem Strom
Drehen unsere Kreise, kommen nicht mehr runter, sind schwerelos

An Tagen wie diesen wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht

Die Band war schon ein zweites Mal in diesem Blog, lesen Sie doch mal den Post Straßensperrung.

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