Jefferson mag im Alter Gelegenheitsgedichte geschrieben haben, da ist man sich nicht so sicher. Ein Gedicht von Jefferson ist uns allerdings zweifelsfrei überliefert, es heißt A death-bed Adieu, er hat es wenige Tage vor seinem Tod für seine Tochter Martha Randolph geschrieben:
Life's visions are vanished, its dreams are no more.
Dear friends of my bosom, why bathed in tears?
I go to my fathers; I welcome the shore,
which crowns all my hopes, or which buries my cares.
Then farewell my dear, my lov'd daughter, Adieu!
The last pang in life is in parting from you.
Two Seraphs await me, long shrouded in death;
I will bear them your love on my last parting breath.
Wenn Jefferson schon nicht dichtet, so dichten doch die amerikanischen Dichter über ihren ehemaligen Präsidenten. In dem Jefferson Post vor sechs Jahren hatte ich ein Gedicht von Lorine Niedecker vorgestellt, aber es gibt noch mehr. Vor wenigen Jahren erschien Monticello in Mind: Fifty Contemporary Poems on Jefferson (Sie können hier die Einleitung lesen). Aus diesem Band nehme ich mir für den heutigen Tag mal eben ein Gedicht von Lucille Clifton. Es hat den Titel monticello und den Untertitel (history: sally hemmings, slave at Monticello, bore several children with bright red hair):
God declares no independence.
here come sons from this black sally
branded with Jefferson hair.
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